Nach der Rückkehr der Museumsbahn aus Lundsbrunn brauche ich erstmal was zum Beissen, dafür gibt's auch ein Bistro direkt neben dem Bahnhof. Erwähnenswert ist die in diesem Zusammenhang aufgesuchte Toilette, die gleich über drei Alarmknöpfe verfügt, einen davon in Bodennähe,
und einen mit zusätzlichem grünen Ausstellknopf, wenn man versehentlich gedrückt hat.
Wo der dritte ist, weiss ich nicht mehr, aber die schwedische Toilettenkultur begeistert mich immer wieder

wenngleich ich nicht gekommen bin, um ausschliesslich die Toilettenkultur zu studieren

Ein bissl Zeit bis zur Abfahrt einer der letzten Busse Richtung Trollhättan ist noch.
Also schauen wir uns erst mal den Marktplatz an
und dem Wahrzeichen der Stadt, der Domkyrka
Wenn man in den Dom reinkommt, stolpert man über einen großen Sarkophag, in dem ein Ehepaar nebeneinander liegt, bzw. ihre steinernen Abbilder. Ihre Namen hab ich vergessen, jedenfalls haben sie Wertvolles für den Dom gestiftet (die Gründer, so viel hab ich nachgegoogelt, sind es nicht).
Skara war der erste Bischofssitz in Schweden und bis zur Reformation auch geistliches Zentrum. Bischofssitz (der evangelisch-lutherischen Schwedischen Kirche) ist es heute noch, aber nicht mehr das Zentrum. Der gotische Dom wurde im 12. Jahrhundert gebaut.
Dem Dom gegenüber liegt die Lehrerbildungsanstalt. Inwieweit die Sterne in den runden Fenstern, die aussehen wie ein Davidsstern, etwas mit dem Judentum zu tun haben, konnte ich nicht in Erfahrung bringen - auch die Andenkenverkäufer im Dom wussten das nicht.
Das gleiche Phänomen entdeckte ich ein paar Meter weiter im Veterinärmuseum (das leider schon zu hatte).
Aber der Reihe nach. Zunächst hinterlassen wir im Dom altertümlicherweise eine kleine Bargeldspende (woanders müsste man Eintritt zahlen) - wer mit der Zeit geht, füttert den Kollektomaten
... dessen Aufsteller sogar an deutsche Besucher gedacht haben

(geht noch ein bissl weiter, demnächst)