Drogen: Mehr eigene Züchtungen

nightbow
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Re: Drogen: Mehr eigene Züchtungen

Beitrag von nightbow »

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uggla
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Re: Drogen: Mehr eigene Züchtungen

Beitrag von uggla »

bingo,
leider gibt es keinen Preis fürs heitere Beruferaten, aber der Nagel wurde auf den Kopf getroffen.
Wir machen den Weg frei und sorgen für einen erholsamen Schlaf.
uggla
nightbow
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Re: Drogen: Mehr eigene Züchtungen

Beitrag von nightbow »

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uggla
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Re: Drogen: Mehr eigene Züchtungen

Beitrag von uggla »

leider ist es im Alltag nicht so, wie es im Fernsehen dargestellt wird.
Wirklichkeit und Drehbuch sind zweierlei Welten.
Leider zählen die Fakten, da kann man noch so positiv und sozial engagiert sein, wer einmal aus dem Blechnapf fr... den Kn... nicht vergaß. Bei einer Rückfallquote von ca 90% sind die Bemühungen meistens für umme.
Zudem muß man sich eine dickere Haut zulegen sonst kann man nicht loslassen.
Deswegen zieht es mich in die Einsamkeit nach Schweden, um abschalten zu können.
uggla
nightbow
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Re: Drogen: Mehr eigene Züchtungen

Beitrag von nightbow »

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torsten1
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Re: Drogen: Mehr eigene Züchtungen

Beitrag von torsten1 »

nightbow, in welchem Hangar hast du diesen mutmaßlichen alten Heinkelbomber versteckt? Und schämst du dich nicht, den Krieg so zu verharmlosen?

Und aha, ich bin Naturwissenschaftler? Woran hast du das gemerkt? Das erinnert mich an einen früheren Orthopäden, zu dem ich mit unserer ältesten Tochter gegangen war, als sie 2 Jahre alt war. Sie hatte eine leichte Abspreizhemmung im rechten Hüftgelenk. Die bestritt der Arzt jedoch, das sei innerhalb der Norm. Da ich das nicht verharmlost haben wolle, diskutierte ich ein wenig mit ihm, und plötzlich fragte er mich nach meinem Beruf. Ich sagte ihm, dass ich u.a. Biologie studiert hätte. "Aha, deshalb, sie argumentieren nämlich naturwissenschaftlich." Woraufhin ich meinte, ich argumentierte wahrscheinlich überhaupt wissenschaftlich, und das hatte ich nicht in erster Linie bei den Naturwissenschaftlern gelernt, sondern bei den Soziologen. Ich bin ja von der Ausbildung her in erster Linie Diplomsoziologe. Und die sozialwissenschaftliche Methodologie ist weit komplexer und auch vertiefter als die naturwissenschaftliche. Man muss sich im Grunde die gesamte Wissenschaftstheorie reinziehen. Samt den für die Empirie nötigen statistisch-mathematischen Verfahren natürlich. Den meisten bei uns lag dies nicht besonders, die wollten lieber über Adorno oder Parsons diskutieren. Meiner Neigung zur Präzision ("precis", das schönste schwedische Wort!) kam die Empirie jedoch sehr entgegen, so dass ich für meine Diplomarbeit auch folgerichtig eine recht aufwendige empirische Untersuchung männlicher Jugendlicher über ihre Reaktionen auf den Stimulus "Alkohol" vor dem Hintergrund sozialpsychologischer Theoreme über Verhaltensprägung in Kleingruppen und im Elternhaus (Imitationslernen nach Badura) durchführte.

Das Hauptergebnis, inzwischen von größeren Untersuchungen bestätigt: Alkohol- und anderer Drogenabusus wird fast durchweg abgelehnt, aber gleichzeitig wird das Verhalten einer Vorbildperson imitiert. Konkret: Ein Junge sagt, er finde das Alkoholtrinken schlecht. Er sagt außerdem, dass sein Vater trinkt, und er sagt schließlich, dass er selbst auch trinkt. Und dies passierte signifikant häufig bei 66 männlichen Jugendlichen zweier 10. Klassen einer Kölner Realschule. Und dabei sind wir wieder beim Thema.

Nein, verharmlosen sollten wir das Drogenthema lieber nicht. Auch nicht Cannabis. Auch nicht Alkohol. Jede noch so harmlose Droge ist eine potentielle Einstiegsdroge in eine schlimmere. Also gibt es keine harmlosen Drogen. Und dass man im Grunde im Elternhaus und bei den sozialen Verhältnissen ansetzen sollte, ist natürlich richtig. Aber man sollte überall ansetzen. Hier im Internet erreicht man mit einer unbedachten, privat gemeinten Äußerung Hunderte bis Tausende und erzielt u.U. eine nicht gewollte Wirkung. Die große Freiheit des Internets führt im Gegenzug zu einer Verantwortung, die man für seine Worte hat, wie man es im übrigen (realen) Leben nicht gewohnt ist.

p.s.: Ach so, die Frage war ja, was ich beruflich mache. Ich importiere schwedische Häuser nach Deutschland, ich plane und entwerfe sie und organisiere ihren Aufbau.
Leute mit Mut und Charakter sind den anderen Leuten immer sehr unheimlich. (Hermann Hesse)
nightbow
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Re: Drogen: Mehr eigene Züchtungen

Beitrag von nightbow »

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cellolino
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Re: Drogen: Mehr eigene Züchtungen

Beitrag von cellolino »

Hallo an alle Talker...

wow, es ist schon ausgesprochen bermerkenswert, dass auf diese "aktuelle Meldung" aus Schweden eine derart umfassende "Diskussion" entsteht. Zur Erinnerung, wir reden hier nur über Cannabispflanzen. Die sehen übrigens tatsächlich klasse aus. Daher ganz ehrlich, mir verschließt sich offen gestanden, wie das Thema dann mit "Junkies und Anderen" endet. Das hat meiner Auffassung nach sehr wenig mit Cannabis gemeinsam. Übrigens, ist mir bis dato nicht bekannt, ob es jemals einen "Cannabiskomsumenten" gegeben hat, der aufgrund dessen in den Entzug eingewiesen wurde.

Und wenn wir schon dabei sind über "Drogen" zu sprechen, so denke ich in der Tat, dass das Thema Alkohol, Nikotin absolut gleichwertig dazu gehört und mit Sicherheit ein sehr viel größeres gesellschaftliches Problem ist, als das Randproblem "der echten Junkies und der Anderen", oder??? Ich habe ganz sicher Verständnis dafür, dass jemand der diese Leute dann betreut, möglicherweise sehr viel empfindsamer ist. Übrigens, nichts für ungut, aber was soll eigentlich "offen bahren" bedeuten??? Du meintest doch sicher offenbaren, oder???
Grüsse aus dem Norden...
Es gibt Leute, die können alles glauben, was sie wollen; das sind glückliche Geschöpfe.
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Saga
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Re: Drogen: Mehr eigene Züchtungen

Beitrag von Saga »

nightbow hat geschrieben:
gebt euren kindern ein liebevolles elternhaus und bildung, dann nehmen die von sich aus auch keine drogen! hört sich doch ganz einfach an?
Eben ,dann bekommt die Cannabispflanze endlich ihren Stellenwert der ihr gebürtig ist...als eine wunderschöne dekorative Pflanze. Uggla wird dann arbeitslos und kann vielleicht umschulen zum Gä......

Aber solange viele nur nach HABEN streben und nicht nach SEIN und auf diesem Wege dann ihre Kinder vergessen und deren Bedürfnisse wird Uggla nie arbeitslos.....

Das ist das wahre Problem und nicht dieses harmlose Wortgeplänkel um eine wunderschöne Pflanze.

was sollen denn die vielen Alkoholiker sagen die einen Entzug hinter sich haben und tagtäglich minutiös damit konfrontiert werden, wie toll es ist sich vollaufen zu lassen( Im Fernsehen, Restaurang, auf Feiern, bei Freunden usw.)
wenn du jemanden verurteilen willst.....
..................geh erst 5 Meilen in seinen Mokkassin seinen Weg......
.............................................................damit du ihn dann verstehen kannst..........

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Saga
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Re: Drogen: Mehr eigene Züchtungen

Beitrag von Saga »

nightbow hat geschrieben:"

hatte mal nen mitbewohner der 1,5 jahre im knast sass, war aber nen ganz lieber. ich tippe der gehört zu den 10% die nicht mehr bei euch einziehen. hat mich sehr zum nachdenken angeregt.
Meine Schwester ist eine absolute Corifäre auf diesem Gebiet und hat schon vielen geholfen wieder einen normalen Zugang zum Leben zu schaffen. Ich wünschte mir das mehr eine Chance auf diesem Wege der Integration bekommen würden, um ihr eigenes Verhalten zu verstehen und so die Möglichkeit sich zu verändern.

Eigentlich ist es doch jeder wert der es schaffen könnte. Glaube aber nicht das man Uggla auf diesem Wege arbeitslos machen könnte...Dafür müsste man präventiv arbeiten und nicht im nachhinnein eine hübsche Pflanze beschuldigen.....
wenn du jemanden verurteilen willst.....
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uggla
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Re: Drogen: Mehr eigene Züchtungen

Beitrag von uggla »

toll, wie die Meinungen auseinander gehen können, zudem sind Fehler da, dass sie gefunden werden.
Mir ging es nicht allein um die Pflanze, sondern ich wollte, dass das Thema nicht auf die leichte Schulter genommen wird.
Ich werde im Hintergrund weiterhin mitlesen, aber für mich ist dieser Abschnitt beendet.

uggla
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Re: Drogen: Mehr eigene Züchtungen

Beitrag von nightbow »

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cellolino
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Re: Drogen: Mehr eigene Züchtungen

Beitrag von cellolino »

... da kann ich aus nur mit Überzeugung "Bravo" sagen....
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kapehei
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Re: Drogen: Mehr eigene Züchtungen

Beitrag von kapehei »

Saga hat geschrieben:
uggla hat geschrieben:Findet ihr es gut wenn man das Drogenproblem verniedlicht und dies auch noch in dem Forum kundtut,
um seine Umgebung mit einer Pflanze solcher Art zu Schmücken, langt auch ein gutes gemaltes Bild,
ich komme täglich mit Junkies und Anderen zusammen und weiß wie schwer der Entzug und die Leute auf die Umnebelung reagieren, klar bekifft ist nicht gesnifft, aber überlegt euch was ihr hier von euch lasst.

uggla
Als Floristin empfinde ich die Cannabispflanze als besonders ästhetisch, mit ihren gefiederten Blättern. Wenn sie gross ist, sieht sie schon aus wie ein Urwaldbaum.
Ich weigere mich die Verantwortung für andere auf mich zu nehmen, die kein Mass für sich finden können oder das Bedürfniss haben ihre innere Leere damit unkontrolliert füllen zu müssen.
Ich bin eher dafür das die ganzen Alkoholflaschen von der Bildfläche verschwinden sollen, da ich die ganzen Alkohollleichen um einen rum nicht akzeptabel finde.
Ich empfinde Alkohol als ein viel gefährlicheres gesellschaftliches Problem wie eine Cannabispflanze.
meine Schwester arbeitet auch im Drogenentzug . Von daher denke ich, das ich auch mitreden kann,da ich meine Schwester öfters besucht habe und auch das Klientel kenne. Im grossen und ganzen wunderbare, liebevolle Menschen die einfach am Elternhaus oder an unserer Gesellschaft gescheitert sind. Und sicher nicht an Cannabispflanzen!
:champion: :champion: :champion: :champion: :champion: :champion: :champion:
richtig
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"Orwell irrte: man braucht keinen totalitären Staat zur Totalüberwachung.
Denn alle loggen sich freiwillig darin ein."
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Re: Drogen: Mehr eigene Züchtungen

Beitrag von ehm. XM-Fahrer »

Schon lustig wie Hasch immernoch die Gemüter erhitzt :ät:
Jeder sollte doch selbst für sich entscheiden was er davon hält.
Ich bin z.B. FÜR die Legalisierung in D-Land :twisted:
Ach ja aber ein Junky bin ich darum noch lange nicht :thumbsdown:
Es ist möglich THC verantwortungsvoll zu genießen das ist nicht schwieriger
oder leichter als Alkohol es ist halt einfach verboten.
(Und damit will ich das Problem nicht verniedlichen)

@Nightbow: Ich hab den "Hank" in Bonn live gesehen (Götz Widmann macht ja alleine weiter)
@Saga: Kein Autofahrer; siehe Synonym und Bildchen :D

Gute Nachte :doppelwink:
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