Aupair
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- Beiträge: 2
- Registriert: 17. September 2008 16:36
Aupair
Hallo zusammen,
meine Tochter beabsichtigt ab Sommer 2009 für ein Jahr als Aupair nach Schweden zu gehen.
Wer hat bereits Erfahrungen gemacht bzw. kann hierzu Tipps geben?
Gruß Rainer
meine Tochter beabsichtigt ab Sommer 2009 für ein Jahr als Aupair nach Schweden zu gehen.
Wer hat bereits Erfahrungen gemacht bzw. kann hierzu Tipps geben?
Gruß Rainer
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Hi,
ich wohne jetzt seit 1,5 Jahren in Schweden... unsere Nachbarn hatten schon mal ein Aupair und haben auch grundsaetzlich ueberlegt sich wieder jemand fuer den Sommer oder so zu holen...
Achten musst du darauf dass die Stelle entweder in der Naehe einer groesseren Stadt ist oder sie mobil (Auto oder aehnliches) ist. Andarnfalls geht man mit der Zeit echt ein, da man nirgendwo hin kommt.
Davon abgesehen denke ich es ist immer ein wenig davon abhaengig wen man so trifft...
Schwedisch zu verstehen/sprechen hilft natuerlich enorm, alternativ (wenn es nur um das Land geht) kann man ja auch bei ner deutschen (oder deutschsprachigen) Familie aupair sein, dann faellst das leichter.
Hoffe das hilft,
Andreas
ich wohne jetzt seit 1,5 Jahren in Schweden... unsere Nachbarn hatten schon mal ein Aupair und haben auch grundsaetzlich ueberlegt sich wieder jemand fuer den Sommer oder so zu holen...
Achten musst du darauf dass die Stelle entweder in der Naehe einer groesseren Stadt ist oder sie mobil (Auto oder aehnliches) ist. Andarnfalls geht man mit der Zeit echt ein, da man nirgendwo hin kommt.
Davon abgesehen denke ich es ist immer ein wenig davon abhaengig wen man so trifft...
Schwedisch zu verstehen/sprechen hilft natuerlich enorm, alternativ (wenn es nur um das Land geht) kann man ja auch bei ner deutschen (oder deutschsprachigen) Familie aupair sein, dann faellst das leichter.
Hoffe das hilft,
Andreas
Hallo Alterschwede,
Auch wenn Dein Beitrag inzwischen schon mehr als einen Monat alt ist, hoffe ich, dass ich Dir und Deiner Tochter noch immer etwas helfen kann mit meinem Bericht.
Ich bin seit Ende August, also seit zwei Monaten, Aupair in Schweden, am Stadtrand von Östersund. Ausser mir gibt es so weit im Norden kaum deutsche Aupairs, viele sind in Stockholm oder auch Göteborg, Lund.. Ich wuerde aber in keine andere Stadt gehen wollen, da mir die Stadt und ihre Umgebung hier sehr gut gefällt und ich mich sehrsehr gut eingelebt habe. Die Familie, in der ich wohne, ist sehr nett; sie besteht ausser den Eltern aus vier (!) hellblonden Kindern im Alter von zwei bis elf Jahren. Sie sind mir alle sehr ans Herz gewachsen, ebenso wie meine Freunde, die ich hier schon gefunden habe. Aber wenn man mit dem Gedanken spielt, ein Aupairjahr zu beginnen, sollte man sich darueber bewusst sein, wieviel Stress damit auch verbunden ist.
Um weiterhin Kindergeld zu bekommen ist es Bedingung, dass man mindestens zehn Stunden Sprachunterricht in der Woche hat. (Und natuerlich ist es mir so wie wohl allen, die hier herkommen, wichtig, die Sprache richtig zu lernen) Dazu kommen dann die Arbeitsstunden, laut Vertrag 25, aber ich glaube, dass ich bisher keine Woche hier erlebt habe, in der ich nicht mehr gearbeitet hätte. Denn dass man mit der Familie zusammenlebt ist nicht nur das Schöne, sondern auch das Anstrengende am Job. Sobald ich ausserhalb meines Zimmers bin, auch wenn das um zehn Uhr abends und damit lange nach Arbeitsende ist, räume ich irgendetwas auf, helfe in der Kueche mit, bringe die Kinder mit ins Bett weil sie es sich wuenschen undundund. Und wenn dann noch zwei von ihnen gleichzeitig krank sind hab ich schonmal eine Betreuungszeit von fast vierzig Stunden in der Woche.. Was wirklich nicht ohne ist.
Es ist sehr wichtig, dass man wirklich Spass am Zusammensein und Leben mit Kindern hat, sonst wird man irgendwann einfach von Arbeit erschlagen, glaube ich. Aber wenn Deine Tochter sich wuenscht, als Aupair zu arbeiten, wird das bei ihr ja wahrscheinlich der Fall sein..
Ein typischer Tag sieht bei mir so aus, dass ich um halb sieben aufstehe, Fruehstueck mache und dann zuerst mich und dann den Kleinen fertigmache. Den bringe ich dann zur Dagis und fahre zur Schule, wo ich jeden Tag von 8.00 bis 12.00 Uhr Unterricht habe. Bis zwei ist Mittagspause (die ich meist ausser zum Essen aber auch fuer den Haushalt nutze) und dann trudeln nach und nach die vier Blondschöpfe ein, mit denen ich dann bis achtzehn Uhr alleine bin.
Obwohl es am Anfang klang, als sollte das eher die Ausnahme sein, koche ich inzwischen fast jeden Tag. Ansonsten gehört Wäsche, aufräumen und Geschirr und dergleichen zu meinen Aufgaben. Meine Familie hält sich aber an die Vorgabe, dass ein Aupair in erster Linie fuer die Kinderbetreuung und ansonsten nur fuer kleine Dinge im Haushalt zuständig ist.
Generell kann ich nur sagen, dass alles mit der Familie steht und fällt. Ich habe viel Glueck und bei meiner Familie auch von Anfang an ein gutes Gefuehl gehabt und hatte in meinen Sommerferien (die ich in Dalarna verbracht hab) die Chance, alle im Vorab kennenzulernen. Was mir den Einstieg sehr erleichtert hat, weil ich ungefähr wusste, was und vor allem wer mich erwartet. Wenn Deine Tochter die Chance zu einem vorherigen Kennenlernen haben sollte, kann ich das daher nur empfehlen.
Mit der Suche nach einer Familie sollte man frueh beginnen, entweder ueber eine Agentur oder, wie ich es gemacht habe, privat. (Wobei in diesem Fall wichtig ist, dass zu Beginn der Aupairzeit ein Vertrag aufgesetzt wird, zur eigenen Absicherung und auch der der Familie.)
Die Suche kann teilweise wirklich deprimierend sein; es gibt erstaunlich viele junge Frauen und darunter auch ausgebildete Kindergärtnerinnen, die nach Schweden wollen. Man sollte sich davon aber nicht entmutigen lassen - ich selbst habe erst zwei Monate vor Beginn meine Zusage bekommen und könnte mich hier kaum wohler fuehlen!
Viel Glueck deiner Tochter! Ich kann das hier nur empfehlen, Schweden ist wirklich wunderbar. In der Hoffnung, dass ich helfen konnte,
Schwedenkind
Auch wenn Dein Beitrag inzwischen schon mehr als einen Monat alt ist, hoffe ich, dass ich Dir und Deiner Tochter noch immer etwas helfen kann mit meinem Bericht.
Ich bin seit Ende August, also seit zwei Monaten, Aupair in Schweden, am Stadtrand von Östersund. Ausser mir gibt es so weit im Norden kaum deutsche Aupairs, viele sind in Stockholm oder auch Göteborg, Lund.. Ich wuerde aber in keine andere Stadt gehen wollen, da mir die Stadt und ihre Umgebung hier sehr gut gefällt und ich mich sehrsehr gut eingelebt habe. Die Familie, in der ich wohne, ist sehr nett; sie besteht ausser den Eltern aus vier (!) hellblonden Kindern im Alter von zwei bis elf Jahren. Sie sind mir alle sehr ans Herz gewachsen, ebenso wie meine Freunde, die ich hier schon gefunden habe. Aber wenn man mit dem Gedanken spielt, ein Aupairjahr zu beginnen, sollte man sich darueber bewusst sein, wieviel Stress damit auch verbunden ist.
Um weiterhin Kindergeld zu bekommen ist es Bedingung, dass man mindestens zehn Stunden Sprachunterricht in der Woche hat. (Und natuerlich ist es mir so wie wohl allen, die hier herkommen, wichtig, die Sprache richtig zu lernen) Dazu kommen dann die Arbeitsstunden, laut Vertrag 25, aber ich glaube, dass ich bisher keine Woche hier erlebt habe, in der ich nicht mehr gearbeitet hätte. Denn dass man mit der Familie zusammenlebt ist nicht nur das Schöne, sondern auch das Anstrengende am Job. Sobald ich ausserhalb meines Zimmers bin, auch wenn das um zehn Uhr abends und damit lange nach Arbeitsende ist, räume ich irgendetwas auf, helfe in der Kueche mit, bringe die Kinder mit ins Bett weil sie es sich wuenschen undundund. Und wenn dann noch zwei von ihnen gleichzeitig krank sind hab ich schonmal eine Betreuungszeit von fast vierzig Stunden in der Woche.. Was wirklich nicht ohne ist.
Es ist sehr wichtig, dass man wirklich Spass am Zusammensein und Leben mit Kindern hat, sonst wird man irgendwann einfach von Arbeit erschlagen, glaube ich. Aber wenn Deine Tochter sich wuenscht, als Aupair zu arbeiten, wird das bei ihr ja wahrscheinlich der Fall sein..

Ein typischer Tag sieht bei mir so aus, dass ich um halb sieben aufstehe, Fruehstueck mache und dann zuerst mich und dann den Kleinen fertigmache. Den bringe ich dann zur Dagis und fahre zur Schule, wo ich jeden Tag von 8.00 bis 12.00 Uhr Unterricht habe. Bis zwei ist Mittagspause (die ich meist ausser zum Essen aber auch fuer den Haushalt nutze) und dann trudeln nach und nach die vier Blondschöpfe ein, mit denen ich dann bis achtzehn Uhr alleine bin.
Obwohl es am Anfang klang, als sollte das eher die Ausnahme sein, koche ich inzwischen fast jeden Tag. Ansonsten gehört Wäsche, aufräumen und Geschirr und dergleichen zu meinen Aufgaben. Meine Familie hält sich aber an die Vorgabe, dass ein Aupair in erster Linie fuer die Kinderbetreuung und ansonsten nur fuer kleine Dinge im Haushalt zuständig ist.
Generell kann ich nur sagen, dass alles mit der Familie steht und fällt. Ich habe viel Glueck und bei meiner Familie auch von Anfang an ein gutes Gefuehl gehabt und hatte in meinen Sommerferien (die ich in Dalarna verbracht hab) die Chance, alle im Vorab kennenzulernen. Was mir den Einstieg sehr erleichtert hat, weil ich ungefähr wusste, was und vor allem wer mich erwartet. Wenn Deine Tochter die Chance zu einem vorherigen Kennenlernen haben sollte, kann ich das daher nur empfehlen.
Mit der Suche nach einer Familie sollte man frueh beginnen, entweder ueber eine Agentur oder, wie ich es gemacht habe, privat. (Wobei in diesem Fall wichtig ist, dass zu Beginn der Aupairzeit ein Vertrag aufgesetzt wird, zur eigenen Absicherung und auch der der Familie.)
Die Suche kann teilweise wirklich deprimierend sein; es gibt erstaunlich viele junge Frauen und darunter auch ausgebildete Kindergärtnerinnen, die nach Schweden wollen. Man sollte sich davon aber nicht entmutigen lassen - ich selbst habe erst zwei Monate vor Beginn meine Zusage bekommen und könnte mich hier kaum wohler fuehlen!

Viel Glueck deiner Tochter! Ich kann das hier nur empfehlen, Schweden ist wirklich wunderbar. In der Hoffnung, dass ich helfen konnte,
Schwedenkind
hallo! auch ich suche eine stelle als au pair. ich möchte nach meiner ausbildung zur krankenschwester für eine weile nach schweden gehen und dort arbeiten. um mich aber dort einzugewöhnen und ein wenig fuß zu fassen ist eine stelle als au pair nicht schlecht, denke ich. das problem ist nur, eine passende familie zu finden. agenturen sind ja schön und gut aber leider auch teuer. deswegen meine frage an dich, schwedenkind: wie hast du deine familie gefunden? wo hast du gesucht? es wäre super, wenn du mir helfen könntest.
hejdå
hejdå
Hej,
ich werde ab Februar 2009 auch als Au-Pair nach Schweden gehen. Freue mich schon sehr.
Ich habe meine Familie über www.aupair-world.net gefunden. Ich finde die Seite sehr gut, weil man sich die Familie selbst aussuchen kann und auch keine Gebühren zahlen muss.
Kann mir jemand sagen, wie viel etwa so ein Sprachkurs in Schweden kostest?
Grüße
nadie

ich werde ab Februar 2009 auch als Au-Pair nach Schweden gehen. Freue mich schon sehr.
Ich habe meine Familie über www.aupair-world.net gefunden. Ich finde die Seite sehr gut, weil man sich die Familie selbst aussuchen kann und auch keine Gebühren zahlen muss.
Kann mir jemand sagen, wie viel etwa so ein Sprachkurs in Schweden kostest?
Grüße
nadie

Das ist ja richtig günstig!Anonymous hat geschrieben:Hej,
bin zur Zeit Au Pair in Schweden,
in Lund kosten 4 Wochen Intensivsprachkurs -mo-fr je 2,5 Std- 2750SEK plus Kurslitterarur (ca.150SEK)
Ich nehme an, du lebst in Skåne. Und ich nehme an, daß der Intensivsprachkurs in Rikssvenska (also Reichsschwedisch bzw. dem Stockholmer Hochschwedisch) gemacht wird. Wie kommst du damit klar, daß du in Skåne von einem starken Dialekt umgeben bist ? Skånska soll ja der Dialekt sein, der am stärksten vom Rikssvenska abweicht, zumal teilweise mit exklusivem Skånska-Wortschatz, soll heißen, Worte die es da gibt, gibt es im Rikssvenska nicht.
Ich hab meine Gastfamilie auch ueber Aupairworld kennengelernt, allerdings fand ich die Suche dort nicht ganz einfach. Und ich hatte zudem die Chance, sie in den Sommerferien zu besuchen, also zu sehen, ob es passt, das war mir sehr wichtig.
Was die Sprachschule angeht, bin ich auch bei SFI. Nach knapp vier Monaten hier spreche ich fast fliessend schwedisch und wenn mir die zwanzig Wochenstunden mit der Arbeit zusammen zu viel werden, darf ich auch mal einen Vormittag ausfallen lassen. Die Lehrer sind sehr nett, das Kusprogramm ist nicht schlecht - und es ist, wie schon von jemandem geschrieben, kostenlos.
Es ist zwar kein Intensivsprachkurs, aber ich finde, man lernt dadurch sehrsehr gut schwedisch. Und ich wuerde nicht ein Monatsgehalt fuer so einen Intensivkurs bezahlen wollen, um dann anschliessend mein Schwedisch nach Abschluss der vier Wochen doch wieder selbst auffrischen zu muessen...
Mit vielen Gruessen aus dem verschneiten Östersund.
Was die Sprachschule angeht, bin ich auch bei SFI. Nach knapp vier Monaten hier spreche ich fast fliessend schwedisch und wenn mir die zwanzig Wochenstunden mit der Arbeit zusammen zu viel werden, darf ich auch mal einen Vormittag ausfallen lassen. Die Lehrer sind sehr nett, das Kusprogramm ist nicht schlecht - und es ist, wie schon von jemandem geschrieben, kostenlos.
Es ist zwar kein Intensivsprachkurs, aber ich finde, man lernt dadurch sehrsehr gut schwedisch. Und ich wuerde nicht ein Monatsgehalt fuer so einen Intensivkurs bezahlen wollen, um dann anschliessend mein Schwedisch nach Abschluss der vier Wochen doch wieder selbst auffrischen zu muessen...
Mit vielen Gruessen aus dem verschneiten Östersund.

Ich hab eine private Zusatzversicherung für Aupairs abgeschlossen, die nicht wirklich billig ist, mir im Zweifelsfall (etwa bei einem schweren Skiunfall oder so) aber auch vieles erspart.. Und wenn du in Schweden als Aupair gemeldet bist, musst du von den üblichen 3500 SEK im Monat 1500 abgeben. Ist also eine sehr hohe finanzielle Belastung angesichts des sehr geringen Verdiensts.. Viele Familien (
) machen es dann aber so, dass das Aupair sich als StudentIn anmelden kann und damit Steuern spart.

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