Studie: Religion, Tradition und Schule
Studie: Religion, Tradition und Schule
Studie: Religion und Tradition wiegen schwerer als Schulpflicht
Dass Schulmädchen aus religiösen oder traditionellen Gründen nicht am Schwimm- oder Sexualkundeunterricht teilnehmen, ist auch in Schweden verbreiteter als bislang angenommen. Das zeigt ein Bericht des Forums für Lebende Geschichte im Auftrag der Regierung. Demzufolge kann jeder vierte Lehrer von mindestens einem derartigen Fall berichten.
In den meisten Fällen blieben die Mädchen konsequent dem Unterricht fern, ohne dass die Eltern eine Erlaubnis des Rektors hatten. Jede fünfte Lehrkraft gab an, gesehen zu haben, wie Mädchen von Brüdern oder anderen Verwandten in der Schule überwacht werden.
Integrationsministerin Nyamko Sabuni forderte angesichts der jüngsten Ergebnisse, dass die Schulen sich strenger ans Schulgesetz halten sollten. Das Verhalten der Eltern sei inakzeptabel, so Sabuni in einer Pressemitteilung. Kinder hätten ein Recht auf eine vollwertige schulische Ausbildung, unabhängig von den Werten der Eltern.
Quelle: RADIO SCHWEDEN
Ein heikles Thema. Zwar sollen einerseits die Religionen und Traditionen insbesondere von Migranten akzeptiert werden, doch steht dies widerum im Gegenspruch zu den gesetzlichen Regelungen. Andererseits müssen sich nicht Eltern dem Gesetz beugen in dessen Land sie schließlich leben, oder sollten sie generell Anspruch auf vollste Einhaltung ihrer eigenen religiösen und traditionellen Werte haben?
Dass Schulmädchen aus religiösen oder traditionellen Gründen nicht am Schwimm- oder Sexualkundeunterricht teilnehmen, ist auch in Schweden verbreiteter als bislang angenommen. Das zeigt ein Bericht des Forums für Lebende Geschichte im Auftrag der Regierung. Demzufolge kann jeder vierte Lehrer von mindestens einem derartigen Fall berichten.
In den meisten Fällen blieben die Mädchen konsequent dem Unterricht fern, ohne dass die Eltern eine Erlaubnis des Rektors hatten. Jede fünfte Lehrkraft gab an, gesehen zu haben, wie Mädchen von Brüdern oder anderen Verwandten in der Schule überwacht werden.
Integrationsministerin Nyamko Sabuni forderte angesichts der jüngsten Ergebnisse, dass die Schulen sich strenger ans Schulgesetz halten sollten. Das Verhalten der Eltern sei inakzeptabel, so Sabuni in einer Pressemitteilung. Kinder hätten ein Recht auf eine vollwertige schulische Ausbildung, unabhängig von den Werten der Eltern.
Quelle: RADIO SCHWEDEN
Ein heikles Thema. Zwar sollen einerseits die Religionen und Traditionen insbesondere von Migranten akzeptiert werden, doch steht dies widerum im Gegenspruch zu den gesetzlichen Regelungen. Andererseits müssen sich nicht Eltern dem Gesetz beugen in dessen Land sie schließlich leben, oder sollten sie generell Anspruch auf vollste Einhaltung ihrer eigenen religiösen und traditionellen Werte haben?
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- Wohnort: München
Hej,
was da an Werten gelebt wird, hat eigentlich nichts mit der Religion an sich zu tun. Religion ist nämlich immer Auslegungssache. Es geht hier mal wieder um die Unterdrückung von Frauen und Mädchen, d. h. um die Vormachtstellung der Männer. Mir kann keiner etwas anderes erzählen. Erschreckend.
puss&kram
was da an Werten gelebt wird, hat eigentlich nichts mit der Religion an sich zu tun. Religion ist nämlich immer Auslegungssache. Es geht hier mal wieder um die Unterdrückung von Frauen und Mädchen, d. h. um die Vormachtstellung der Männer. Mir kann keiner etwas anderes erzählen. Erschreckend.
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Vi gör vad vi vill,
och vi gör lite till.
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- Beiträge: 99
- Registriert: 22. März 2005 14:48
- Wohnort: Berlin / Alsterbro
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Hallo,
dieses Problem ist kein rein schwedisches, sondern ein allgemeines Problem in der Europäischen Union.
Es gibt eben Unterschiede, aus welchem Land die sog. Migranten kommen auch schon aus welcher Region oder ob vom Lande oder aus der Stadt.
Ich bin der Meinung Migration kann nie eine Einbahnstraße sein , Dass Land sollte sich die Einwanderer aussuchen können , die nicht nur dem Einwanderer helfen sondern auch dem Land . Dies wird leider vielfach verkant und die Leute die es so Publizieren werden als " Nazis " verunglimpft.
Berlinerfamilie
dieses Problem ist kein rein schwedisches, sondern ein allgemeines Problem in der Europäischen Union.
Es gibt eben Unterschiede, aus welchem Land die sog. Migranten kommen auch schon aus welcher Region oder ob vom Lande oder aus der Stadt.
Ich bin der Meinung Migration kann nie eine Einbahnstraße sein , Dass Land sollte sich die Einwanderer aussuchen können , die nicht nur dem Einwanderer helfen sondern auch dem Land . Dies wird leider vielfach verkant und die Leute die es so Publizieren werden als " Nazis " verunglimpft.

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