Immer mehr Migranten kommen nach Schweden

[Mona-Linnea]

Es geht mir auch nicht darum, ob du mir zustimmst. Es geht nicht mal darum, ob ich dem zustimme. Es geht hier immer wieder um dasselbe.. um diese Pauschalurteile ganze Menschengruppen betreffend. Hier leben die Guten, da leben die Bösen. Die Schlechten, Ungehobelten, Schmarotzer.. das sind immer die anderen. Die Anständigen, Fleißigen, Gesetzestreuen,.. das sind immer wir. Was´n Zufall...

[Sverige Nick]

Es geht mir auch nicht darum, ob du mir zustimmst. Es geht nicht mal darum, ob ich dem zustimme. Es geht hier immer wieder um dasselbe.. um diese Pauschalurteile ganze Menschengruppen betreffend. Hier leben die Guten, da leben die Bösen. Die Schlechten, Ungehobelten, Schmarotzer.. das sind immer die anderen. Die Anständigen, Fleißigen, Gesetzestreuen,.. das sind immer wir. Was´n Zufall...

Naja, meinst nicht das deine Ausführung ein wenig überspitzt ist? Mal ehrlich!
Eines ist schon klar: Pauschale Urteile sind kontraproduktiv, keine Frage! Diese bringen nichts und lassen die Wogen unnötig hochgehen.
Wenn man schon das Kind beim Namen nennen mag, so muss man auch die Kehrseite der Medaille betrachten und darf diese keinesfalls ignorieren.
Betreibt man nicht Realitätsverweigerung, so muss man unweigerlich zustimmen, dass es sehr wohl Differenzen zwischen Alteingesessenen und Neuankömmlingen gibt. Ich betrachte es als eine Bringschuld der "Neuen Heimat" meinen Respekt auf verschiedenste Art und Weise zu zollen. Meist klappt dies nicht immer und daher kommt dann der beidseitige Frust.
Schon klar, dass dies kein Freibrief für die Alteingesessenen ist! JEDER, egal was er ist, wie er ist und von wo er ist, hat sich der "Hausordnung" des jeweiligen Staates, Region oder Kommune zu halten. Wäre dies der Fall, wären viele Probleme wie weggeblasen.

[polarisschweden]

Dann hab ich mal eine Frage wie ist den diese ganze Geschichte finanziell und kulturell zu bewältigen so das, die ganze Sache gerecht auf die, die hier schon immer waren und die, die hier hin kommen möchten aufgeteilt ist/wird? Oder wenn das nicht geht wie ist es den ueberhaupt aufzuteilen, weil bei allem Idealismus, das Ganze kostet ja nun trotzallem Geld und fordert eine gewisses Mitwirken aller Seiten.
Und wie ist mit denen, beider Seiten, zu verfahren die dies nicht möchten/akzeptieren?

Die Frage geht einfach dahin, das ja irgendwann das Problem einmal konkret wird und nicht mehr mit den ueblichen Argumenten(egal welcher Seite) abgetan werden kann.

Und das es Probleme bei der Bewältigung dieser Frage gibt das ist ja offensichtlich und diese Probleme beruhen ja auch nicht ausschliesslich auf der Nichtbereitschaft der Einheimischen (egal wo) die Neuankömmlinge zu akzeptieren.

[Framsidan]

Ja es bringt gar nix alle Probleme mit schönen Worten zu umschreiben.

Aber nennt jemand das Kind beim Namen dann wird er als Rassist bezeichnet. Nur, hat es noch nie geholfen ein Problem unter den Teppich zu kehren, es verschwindet nicht von dort alleine.

Und dass es hier Probleme gibt ist allen klar.

Framsidan

[Sverige Nick]

Ja es bringt gar nix alle Probleme mit schönen Worten zu umschreiben.

Tja scheinbar ist dies die gängige Praxis der Realitätsverweigerer. Im innersten wissen sowieso, dass der Hut brennt!

Aber nennt jemand das Kind beim Namen dann wird er als Rassist bezeichnet.

Genau so ist es auch! Da "wagt" man es gegen den Strom zu rudern, ist die Stigmatisierung vorprogrammiert. Das was diese Personen anprangern, praktizieren sie genauso wie "anno dazumal" - nur um 180° gedreht.

Und dass es hier Probleme gibt ist allen klar.

Dies wage ich zu bezweifeln! Hauptsache auf anderen Meinungen losgehen und sofort mundtot machen wollen.

[Mona-Linnea]

Och, keine Panik, ich denke, man darf sich gewiss sein, dass die Menge derer, mit denen der eine od andere es sich "wagt, gegen den Strom zu rudern" ausgesprochen groß ist :-)

[Sverige Nick]

Wichtig ist, dies unterschätzen viele (!), dass man versucht sich alle Seiten anzuhören. Versucht man aus falsch verstandenen Engagement eine Gruppierung zu unterdrücken respektive mundtot zu machen, geht der Schuss meist nach hinten los! Hier besteht auch die Gefahr einer Eskalation welche sich wie ein Waldbrand ausbreiten kann.
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass JEDER das sagen darf, was er sich denkt. Selbstverständlich sachlich, konstruktiv und mit Respekt!

[Mona-Linnea]

Ja klar, keine Frage :-)
In einer Diskussion immer sachlich zu bleiben ist ein wunderbares Ziel. Nun sind wir als "nicht-sachliche" Individuen wohl nicht ganz uneingeschränkt dazu in der Lage. Eine Meinung zu haben beinhaltet ja eine subjektive Sicht u somit häufig eine Wertung. Also bezeichnet man sein Gegenüber schnell mal als "Besserwisser", "paranoid", "Realitätsverweigerer" usw.. während man sich selbst als weltoffen, tolerant, klarsichtig, respektvoll.. hinstellt.
Gar nicht so einfach, das mit der "Sachlichkeit" :-)
(Nun muss ich aber los.. Schönen Nachmittag allen!)