Entwicklungshilfegelder in Schweden besser nachverfolgen
-
- Site Admin
- Beiträge: 14518
- Registriert: 9. Juni 2008 00:52
- Wohnort: Lübeck
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 53 Mal
Entwicklungshilfegelder in Schweden besser nachverfolgen
Entwicklungshilfegelder werden in der Praxis dazu angewendet, den schwedischen Export und schwedische Firmen zu fördern. Das zeigt ein Bericht, den die Schwedische Kirche zusammen mit der Entwicklungshilfeorganisation Diakonia vorgelegt hat. Während sich die Regierung die Bekämpfung von Armut zum Ziel gemacht hat, fordern die Verfasser des Berichtes, dass deutlicher gemacht werden muss, wie Hilfsgelder, die durch die Wirtschaft fließen, zum Kampf gegen die Armut beitragen. Die Untersuchung zeigt Mängel bei der Kontrolle von Geldflüssen. Bei der Mehrzahl der Projekte, die für den Bericht analysiert worden waren, fehlten Entwicklungseffekte ganz oder es konnten nur schwer Resultate nachgewiesen werden.
(Quelle: Radio Schweden)
(Quelle: Radio Schweden)
-
- Site Admin
- Beiträge: 14518
- Registriert: 9. Juni 2008 00:52
- Wohnort: Lübeck
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 53 Mal
Ministerin für Entwicklungshilfe will Taten statt Gerede
Im Zuge der Reform schwedischer Entwicklungshilfe will Schweden das System abwickeln, wonach Hilfsgelder direkt in die Staatsbudgets von Empfängerländern fließen. Das hat die Ministerin für Entwicklungshilfe, Gunilla Carlsson, angekündigt. Im Schwedischen Rundfunk sagte Carlsson, geplant sei, die so genannte Budgethilfe im Laufe der kommenden Jahre abzuschaffen. Empfänger sind derzeit die vier afrikanischen Länder Tansania, Mali, Burkina Faso und Moçambique, die von Schweden insgesamt umgerechnet rund 120 Millionen Euro erhalten. Die Ministerin mahnte zudem erneut genaue Rechenschaftslegungen über Ergebnisse der Hilfsmaβnahmen an. Schwedische Entwicklungshilfearbeit sei noch immer zu stark von „Kursen, Konferenzen, Reisen und ewigem Gerede" geprägt. Statt um einen „Rede-Bluff" müsse es um Taten gehen.
(Quelle: Radio Schweden)
(Quelle: Radio Schweden)
Re: Ministerin für Entwicklungshilfe will Taten statt Gerede
HalloKarsten hat geschrieben:Im Zuge der Reform schwedischer Entwicklungshilfe will Schweden das System abwickeln, wonach Hilfsgelder direkt in die Staatsbudgets von Empfängerländern fließen. Das hat die Ministerin für Entwicklungshilfe, Gunilla Carlsson, angekündigt. Im Schwedischen Rundfunk sagte Carlsson, geplant sei, die so genannte Budgethilfe im Laufe der kommenden Jahre abzuschaffen. Empfänger sind derzeit die vier afrikanischen Länder Tansania, Mali, Burkina Faso und Moçambique, die von Schweden insgesamt umgerechnet rund 120 Millionen Euro erhalten. Die Ministerin mahnte zudem erneut genaue Rechenschaftslegungen über Ergebnisse der Hilfsmaβnahmen an. Schwedische Entwicklungshilfearbeit sei noch immer zu stark von „Kursen, Konferenzen, Reisen und ewigem Gerede" geprägt. Statt um einen „Rede-Bluff" müsse es um Taten gehen.
(Quelle: Radio Schweden)
wo keine Kontrolle ist wird der Verdacht der Miss(mist) wirtschaft immer bestehen.
pitti
-
- Beiträge: 1861
- Registriert: 16. Juni 2009 21:10
- Danksagung erhalten: 3 Mal
Re: Entwicklungshilfegelder in Schweden besser nachverfolgen
Hej,
wie will man in einer Diktatur den Fluss der Gelder überwachen? Aber das gute Gewissen hat man ja dennoch, so lange man Gelder gegen die Armut bestimmt. Es war bisher nicht möglich den Geldfluss zu kontrollieren und zu bestimmen und das wird auch in Zukunft in gewissen Ländern so bleiben. Schwedisches Gold für den Herrscher und Schusswunden für den Mob. Bleibt ja ebenfalls interessant für Schweden, da man immer noch Waffen (auch Streubomben) an Diktaturen liefert und die kann man dann mit der Entwicklungshilfe bezahlen. ...
Viele Grüsse
Herbert
wie will man in einer Diktatur den Fluss der Gelder überwachen? Aber das gute Gewissen hat man ja dennoch, so lange man Gelder gegen die Armut bestimmt. Es war bisher nicht möglich den Geldfluss zu kontrollieren und zu bestimmen und das wird auch in Zukunft in gewissen Ländern so bleiben. Schwedisches Gold für den Herrscher und Schusswunden für den Mob. Bleibt ja ebenfalls interessant für Schweden, da man immer noch Waffen (auch Streubomben) an Diktaturen liefert und die kann man dann mit der Entwicklungshilfe bezahlen. ...
Viele Grüsse
Herbert
Der Teilnehmer goteborgcity wurde vom Moderator des Forums ausgeschlossen und wird daher keine weiteren Beiträge mehr erstellen und
kann nicht mehr über eine PN erreicht werden.
kann nicht mehr über eine PN erreicht werden.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast