Schwedenforum

Hej,

nach wenigen Gast-Beiträgen, bin ich nun doch angemeldet
Ich arbeite seit 1. September 2008 in Örebro an der Universität. Es war nicht die jahrelange Begeisterung für Schweden sondern die interessanten Herausforderungen, die mit der Stelle verbunden sind, die mich nach Örebro gebracht haben.

Meine Familie (Mann + vierjähriger Sohn) lebt noch in Deutschland (Nähe Frankfurt - 30 Minuten zum Flughafen) und ich fliege fast jedes Wochenende heim (solange das finanziell und zeitlich irgendwie geht). Mein Mann sucht nach einer passenden Stelle, aber nicht wirklich intensiv. Unser Sohn ist sehr gut im Betriebskindergarten aufgehoben, wir telefonieren jeden Abend mit Webcam/Skype. Im Mai wird - wenn alles gut geht - unser zweites Kind geboren . Wie wir das mit meiner Arbeit in Örebro dann gut organisieren, ist etwas woran wir gerade rum-planen.

Meinem Eindruck nach, ist es hier manchmal recht frustrierend, klare Informationen über Prozesse, Zuständigkeiten, etc. zu bekommen - oder einfach nur den richtigen Ansprechpartner zu finden. Vielleicht ist das speziell für die Uni, die letzten September eine größere Umorganisation erlebt hat - aber mittlerweile befürchte ich, dass viele Schweden einfach zu nett und freundlich zu mir sind und einfach voraussetzen, dass ich schon weiss, wie manches läuft.

Liebe Grüsse
Franziska

nightbow hat geschrieben:...oder die wissen ganausoviel wie das läuft wie du aber denen macht das keine sorgen (mein eindruck hier manchmal)

Würde ich auch bestätigen. Organisation ist ganz klar eine Deutsche Tugend. Was nicht heißen muss, daß es ohne viel schlechter ist.

ich geb' ja zu, dass ich manchmal etwas ungeduldig bin und zu wenig sorglos was Organisationskram betrifft... (Gebranntes Kind... ).

Franziska