Schwedenforum

Hej gm,
ich erzählte Dir doch mal von meinem Fensterschutz (während unserer Abwesenheit) . Das zu erklären ist etwas umständlich, weshalb ich einige Fotos machte . Zudem zeige ich auch meine "Sommerfenster" für die Kellerluken. Ich nehme die Fenster komplett heraus und setze schön gefertigte "Gitterfenster" ein; zur "optischen" Verstärkung habe ich Estrichgitter mit eingebracht. Diesen "Fliegenschutz" werde ich auch für die Wohnungsfenster herstellen. Das Hinausstellen der Fenster, um die üblichen Fliegenrahmen einsetzen zu können, setzt diese zu sehr der Witterung aus.

Bernd

Mensch, gerade sehe ich, dass zwei Bilder verdreht sind. Musst Dich halt hinlegen.

schwedenelch hat geschrieben:nur damit sich nicht alle auf die seite legen müssen....

Machmal muss ich Dich schon auch loben, mein lieber Martin!
Danke
Bernd
Anmerkung: Die Wohnraum-Fliegenfenster natürlich ohne Estrichgitter!

oldschwede hat geschrieben:gute idee
fragen was fürn rahmen ?? plaste oder holz
wie hast du das gitter befestigt????
was fürn gitter (tesa z.b.??)
und wie bekommst du das fenster auf wenn du ein fliegen gitter vor hast



gruß anders

Hej Anders,
den Fliegenschutz siehst Du an der Kellerluke. Will nun solche "Fenster" auch für den Wohnbereich fertigen. Material ist Holz; Gewebe: allgemein käufliches "Fliegengitter". Der Rahmen entspicht jenem eines normalen Fensterflügels, doppelt und zusammengeschraubt. Also ohne die bekannte Arretierung. Natürlich mit Scharnieren und Arretierung (diese bekannten Häkchen) zum Schliessen des "Fensters".
Zwischen beide Flügelrahmen spanne ich das Gitter. Es wird dann der gesamte "normale" Fensterflügel gegen den "Fliegenschutz-Flügel" ausge-
tauscht. Einen verglasten Flügel hast dann nicht mehr drin. Das feinmaschige Fliegengewebe lässt Regen nicht durchdringen; ist ggf. natürlich feucht, aber das wischt man vorsichtig ab.
Willst Du mehr Sicherheit, dann lege zwischen die beiden Rahmen das angesprochene Estrichgitter. Das Gitter reicht etwa halb in die Flügel rein,
die einzelnen dicken Drähte (Stäbe) biege ich am Ende so ca. 10mm recht-
winklig um, in die Rahmen (nur einen von beiden) bohre ich entspechend starke und tiefe Löcher, so dass die "Zinken" hineinpassen. Dann Estrich-
gitter einlegen, Gewebe einspannen und alles zusammenschrauben.
Verglasten Fügel raus, Gitter rein - fertig. Alles natürlich schön lackieren:
Grundöl, Vorlack, Lack (beschrieb das schon mal).
Gruss
Bernd

esbjoern hat geschrieben:

oldschwede hat geschrieben:gute idee
fragen was fürn rahmen ?? plaste oder holz
wie hast du das gitter befestigt????
was fürn gitter (tesa z.b.??)
und wie bekommst du das fenster auf wenn du ein fliegen gitter vor hast



gruß anders

Hej Anders,
den Fliegenschutz siehst Du an der Kellerluke. Will nun solche "Fenster" auch für den Wohnbereich fertigen. Material ist Holz; Gewebe: allgemein käufliches "Fliegengitter". Der Rahmen entspicht jenem eines normalen Fensterflügels, doppelt und zusammengeschraubt. Also ohne die bekannte Arretierung. Natürlich mit Scharnieren und Arretierung (diese bekannten Häkchen) zum Schliessen des "Fensters".
Zwischen beide Flügelrahmen spanne ich das Gitter. Es wird dann der gesamte "normale" Fensterflügel gegen den "Fliegenschutz-Flügel" ausge-
tauscht. Einen verglasten Flügel hast dann nicht mehr drin. Das feinmaschige Fliegengewebe lässt Regen nicht durchdringen; ist ggf. natürlich feucht, aber das wischt man vorsichtig ab.
Willst Du mehr Sicherheit, dann lege zwischen die beiden Rahmen das angesprochene Estrichgitter. Das Gitter reicht etwa halb in die Flügel rein,
die einzelnen dicken Drähte (Stäbe) biege ich am Ende so ca. 10mm recht-
winklig um, in die Rahmen (nur einen von beiden) bohre ich entspechend starke und tiefe Löcher, so dass die "Zinken" hineinpassen. Dann Estrich-
gitter einlegen, Gewebe einspannen und alles zusammenschrauben.
Verglasten Fügel raus, Gitter rein - fertig. Alles natürlich schön lackieren:
Grundöl, Vorlack, Lack (beschrieb das schon mal).
Gruss
Bernd

Hej Anders, ich glaube etwas richtstellen zu müssen: Der vor das Fenster
gesetzte einschiebbare Rahmen dient zum Schutze des gesamten Fensters
während meiner Abwesenheit. In dieser Zeit muss das Fenster nicht geöffnet werden. Der Schieberahmen ist mit "Plastikfolie" bespannt. Es ist
ein Doppelrahmen (8x23mm Querschnitt, also 2 solcher Rahmen aufeinander geschraubt, dazwischen die Folie). Seitdem ich diesen Winter- schutz nutze, musste ich nie mehr meine Fenster streichen. Gut, für Leute, die das ganze Jahr über im Häusle wohnen, ist`s `ne "Durchsichtssache". Das ginge nicht, es sei denn, man nimmt an Stelle der etwas milchigen Folie ein "Klarsichtmaterial", welches es in Baumärkten als Meterware gibt.

Hejdå
Bernd

Prächtige Idee, warum soll das Fenster nass werden wenn sowieso gerade gar keiner im Haus wohnt. Das dürfte einer der TOP-Praxistips im Forum für Ferienhausbesitzer sein.
Aber die Gitter bei den Kellerfenstern sind sicherlich nur der Optik wegen, einen Einsbruchshutz stellt der dünne Draht nicht dar.

Beste Grüße
Tommy2

Tommy2 hat geschrieben:Prächtige Idee, warum soll das Fenster nass werden wenn sowieso gerade gar keiner im Haus wohnt. Das dürfte einer der TOP-Praxistips im Forum für Ferienhausbesitzer sein.
Aber die Gitter bei den Kellerfenstern sind sicherlich nur der Optik wegen, einen Einsbruchshutz stellt der dünne Draht nicht dar.

Beste Grüße
Tommy2

Zuerst herzlichen Dank für Deine Bewertung. Ist ja hier nicht üblich, und deshalb erfreut sich das Herz um so mehr!

Hast recht Thommy2, soll nur einen "optischen Einbruchschutz" darstellen.
Dennoch: So ganz leicht lässt sich das fest im Holz verankerte Drahtgeflecht (2mm Dicke) nicht entfernen, es bedarf schon einer rechten Portion Gewalt. Ich würde meinen, dass der Widerstand eines Glasfensters nicht sehr viel grösser ist. Möglicherweise lässt sich ein solches leichter "sprengen". Ich habe die Zeit von Mai - September an zwei Kellerfenstern (Durchzug) solche Rahmen eingesetzt, während dieser Zeit bin ich gelegentlich, so wie auch leider die letzten 4 Wochen (aber morgen geht es wieder gen Lappland!), abwesend. Einbrüche oder Versuche solcher gab es noch nie. Während meines Aufenthaltes in D fertigte ich nun einen "Mückenschutz-Flügel" für ein Schlafzimmer an (natürlich ohne Drahtgitter). Das Ding schaut aus wie ein Fensterflügel und wird auch gegen einen solchen ausgetauscht. Ganz tolle Sache!

esbjoern hat geschrieben:

Tommy2 hat geschrieben:Prächtige Idee, warum soll das Fenster nass werden wenn sowieso gerade gar keiner im Haus wohnt. Das dürfte einer der TOP-Praxistips im Forum für Ferienhausbesitzer sein.
Aber die Gitter bei den Kellerfenstern sind sicherlich nur der Optik wegen, einen Einsbruchshutz stellt der dünne Draht nicht dar.

Beste Grüße
Tommy2

Zuerst herzlichen Dank für Deine Bewertung. Ist ja hier nicht üblich, und deshalb erfreut sich das Herz um so mehr!

Hast recht Thommy2, soll nur einen "optischen Einbruchschutz" darstellen.
Dennoch: So ganz leicht lässt sich das fest im Holz verankerte Drahtgeflecht (2mm Dicke) nicht entfernen, es bedarf schon einer rechten Portion Gewalt. Ich würde meinen, dass der Widerstand eines Glasfensters nicht sehr viel grösser ist. Möglicherweise lässt sich ein solches leichter "sprengen". Ich habe die Zeit von Mai - September an zwei Kellerfenstern (Durchzug) solche Rahmen eingesetzt, während dieser Zeit bin ich gelegentlich, so wie auch leider die letzten 4 Wochen (aber morgen geht es wieder gen Lappland!), abwesend. Einbrüche oder Versuche solcher gab es noch nie. Während meines Aufenthaltes in D fertigte ich nun einen "Mückenschutz-Flügel" für ein Schlafzimmer an (natürlich ohne Drahtgitter). Das Ding schaut aus wie ein Fensterflügel und wird auch gegen einen solchen ausgetauscht. Ganz tolle Sache!

Noch ein Hinweis: Schlaue könnten sagen, macht doch gleich Fensterläden
ran. Ja, daran dachte ich als Neuling auch. Doch mein schwedischer Nachbar war damals verwundert: "Und was ist mit der Funktion der Fenster als solfångare? Also keine Fensterläden, sondern Vorsatzfenster!
Soll ja auch noch ein wenig schwedisch ausschauen (und dazu die Fenster
vor dem harten nordschwedischen Winter schützen).