Trekkingtour Lapporten – Abiskojaure – Abisko im Sept. 09
Verfasst: 13. März 2010 14:16
Trekkingtour Lapporten – Abiskojaure – Abisko
03. September – 08. September 2009
Start und Ziel unserer 6-tägigen Trekkingtour ist Abisko. Für den ersten Tag nehmen wir uns nur wenige Kilometer vor, da die Wanderung erst am Nachmittag beginnt. Im leichten Nieselregen laufen wir los, aber schon bald klart der Himmel auf und die Sonne kommt durch.
Nach reiflicher Überlegung wollen wir die Tour nun doch über den Paddustrail angehen, durch die Lapporten hindurchwandern und von dort über die Abiskojaurehütten durch den Abisko Nationalpark wieder zurück zum Ausgangspunkt gelangen. Der Grund ist ganz einfach, der Weg zur Lapporten soll von der anderen Seite nicht markiert sein und wir sind uns nicht sicher, ob wir den Abzweig dann auch als solches erkennen werden.
Der Paddustrail selbst ist ein durch eine gelbe Blume gekennzeichneter Naturlehrpfad der zunächst durch einen Birkenwald führt. Schon nach kurzer Gehzeit erreicht man ein ehemaliges Samilager. Die Sami nutzten damals diese Lager, wenn sie den Rentierherden auf ihrer Wanderung folgten. Der STF rekonstruierte eine Kåta, Vorratshäuser und Arbeitsgerüste.
Der Wanderpfad ist leicht zu gehen, das Gelände leicht hügelig aber stetig bergauf führend. Die Ufer des Moorsees Njáhkájavri sind relativ trocken, die Wasserstelle etwas weiter oberhalb bei einer Kåta, die als Ferienhaus benutzt wird, trocken. Bevor wir unser Ziel den Báddosdievvá (Paddustievva) erreichen, weisen Hinweisschilder am Pfad auf weitere „Hügel“ hin, von denen man ebenfalls sehr schöne Ausblicke haben soll. Wir entschließen uns, den eigentlichen Pfad nicht zu verlassen und wandern weiter zum Báddosdievvá. Der Birkenwald wird lichter und niedriger, schließlich gelangt man in baumloses Gelände und erblickt den Hügel.
Der Báddosdievvá ragt ca. 20 m aus der Landschaft heraus und ist eine alte samische Opferstätte. Dort angekommen machen wir eine Pause und genießen die Aussicht über den Abisko Nationalpark hinweg zum Njulla und über den Torneträsk. Die Berge umher sind schon wieder in Wolken gehüllt, über uns aber blauer Himmel und Sonnenschein.
Feuerstellen weisen auf Lagerplätze hin, allerdings gibt es in unmittelbarer Nähe kein Wasser. Deshalb wandern wir weiter. Der nächste Flusslauf in Richtung Lapporten ist fast ausgetrocknet. Das Gelände wird hügeliger, hin und wieder müssen Wälle überwunden werden. Beim nächsten Wasserlauf haben wir mehr Glück. Oberhalb dessen schlagen wir geschützt zwischen Zwergbirken unser Zelt auf, hinter uns das markante Bergmassiv – die Lapporten –, vor uns die Aussicht auf den Báddosdievvá, den Nationalpark und den Torneträsk.

Im rekonstruierten Samilage Nähe Abisko

Fjälllandschaft

Ausblick vom Báddosdievvá auf Abisko und Torneträsk
03. September – 08. September 2009
Start und Ziel unserer 6-tägigen Trekkingtour ist Abisko. Für den ersten Tag nehmen wir uns nur wenige Kilometer vor, da die Wanderung erst am Nachmittag beginnt. Im leichten Nieselregen laufen wir los, aber schon bald klart der Himmel auf und die Sonne kommt durch.
Nach reiflicher Überlegung wollen wir die Tour nun doch über den Paddustrail angehen, durch die Lapporten hindurchwandern und von dort über die Abiskojaurehütten durch den Abisko Nationalpark wieder zurück zum Ausgangspunkt gelangen. Der Grund ist ganz einfach, der Weg zur Lapporten soll von der anderen Seite nicht markiert sein und wir sind uns nicht sicher, ob wir den Abzweig dann auch als solches erkennen werden.
Der Paddustrail selbst ist ein durch eine gelbe Blume gekennzeichneter Naturlehrpfad der zunächst durch einen Birkenwald führt. Schon nach kurzer Gehzeit erreicht man ein ehemaliges Samilager. Die Sami nutzten damals diese Lager, wenn sie den Rentierherden auf ihrer Wanderung folgten. Der STF rekonstruierte eine Kåta, Vorratshäuser und Arbeitsgerüste.
Der Wanderpfad ist leicht zu gehen, das Gelände leicht hügelig aber stetig bergauf führend. Die Ufer des Moorsees Njáhkájavri sind relativ trocken, die Wasserstelle etwas weiter oberhalb bei einer Kåta, die als Ferienhaus benutzt wird, trocken. Bevor wir unser Ziel den Báddosdievvá (Paddustievva) erreichen, weisen Hinweisschilder am Pfad auf weitere „Hügel“ hin, von denen man ebenfalls sehr schöne Ausblicke haben soll. Wir entschließen uns, den eigentlichen Pfad nicht zu verlassen und wandern weiter zum Báddosdievvá. Der Birkenwald wird lichter und niedriger, schließlich gelangt man in baumloses Gelände und erblickt den Hügel.
Der Báddosdievvá ragt ca. 20 m aus der Landschaft heraus und ist eine alte samische Opferstätte. Dort angekommen machen wir eine Pause und genießen die Aussicht über den Abisko Nationalpark hinweg zum Njulla und über den Torneträsk. Die Berge umher sind schon wieder in Wolken gehüllt, über uns aber blauer Himmel und Sonnenschein.
Feuerstellen weisen auf Lagerplätze hin, allerdings gibt es in unmittelbarer Nähe kein Wasser. Deshalb wandern wir weiter. Der nächste Flusslauf in Richtung Lapporten ist fast ausgetrocknet. Das Gelände wird hügeliger, hin und wieder müssen Wälle überwunden werden. Beim nächsten Wasserlauf haben wir mehr Glück. Oberhalb dessen schlagen wir geschützt zwischen Zwergbirken unser Zelt auf, hinter uns das markante Bergmassiv – die Lapporten –, vor uns die Aussicht auf den Báddosdievvá, den Nationalpark und den Torneträsk.

Im rekonstruierten Samilage Nähe Abisko

Fjälllandschaft

Ausblick vom Báddosdievvá auf Abisko und Torneträsk