Saab ist insolvent
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Saab vor dem endgültigen Aus?
Dem angeschlagenen schwedischen Automobilhersteller Saab droht der Abbruch des Konkursverfahrens unter Gläubigerschutz. Laut einer Pressemitteilung des Saab-Eigentümers Swedish Automobile, hat der Konkursverwalter die Beendigung des Verfahrens beantragt. Damit würden staatliche Garantien für die Saab-Gläubiger entfallen und das Unternehmen müsste Konkurs anmelden. Saab will den bisherigen Konkursverwalter dagegen austauschen und das Verfahren fortsetzen. Über einen Abbruch muss jetzt das Amtsgericht in Trollhättan entscheiden.
(Quelle: Radio Schweden)
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Lösung von Saabs Problemen an Muller vorbei?
Steht der einstige Retter von Saab, der Niederländer Victor Muller, der erneuten Rettung des Unternehmens im Wege? Nach Bekanntgabe von Konkursverwalter Guy Lofalk, das Verfahren unter Gläubigerschutz abzubrechen, droht dem angeschlagenen Automobilhersteller das Aus. Gleichzeitig wurde aber bekannt, dass die chinesischen Investoren Youngman und Pang Da, direkt in Saab einsteigen wollen, gegen den Willen von Muller und ohne Beteiligung des von ihm geführten Saab-Eigentümers Swedish Automobile.
(Quelle: Radio Schweden)
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Youngman und Pang Da doch an Saab interessiert
Die beiden chinesischen Partner des Autoherstellers Saab, Youngman und Pang Da, halten an ihrer Zusage vom Sommer fest, Kapital in das schwedische Unternehmen zu pumpen. Das meldet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine chinesische Börsenmitteilung. Erst am Sonntag hatte Saab-Chef Victor Muller den Vertrag aus Enttäuschung darüber gekündigt, dass die Partner ihren angekündigten Finanzhilfen während des Gläubigerschutzverfahrens nicht nachgekommen seien. Nach dem Bescheid der chinesischen Interessenten schnellte die Saab-Aktie an der Amsterdamer Börse um über zehn Prozent in die Höhe.
Gleichzeitig warten die Arbeiter und Angestellten auch in diesem Monat wieder auf die Auszahlung der Löhne und Gehälter, berichtet der Schwedische Rundfunk. Die staatliche Lohngarantie deckt nur die ersten 21 Tage des Monats, für die restlichen Tage muss Saab aufkommen. Die Pressestelle wollte nicht mitteilen, ob das Unternehmen dazu in der Lage ist.
(Quelle: Radio Schweden)
Gleichzeitig warten die Arbeiter und Angestellten auch in diesem Monat wieder auf die Auszahlung der Löhne und Gehälter, berichtet der Schwedische Rundfunk. Die staatliche Lohngarantie deckt nur die ersten 21 Tage des Monats, für die restlichen Tage muss Saab aufkommen. Die Pressestelle wollte nicht mitteilen, ob das Unternehmen dazu in der Lage ist.
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Re: Erneut Krise bei Saab
Real Photo 2009
Allt kommer bli bra
vi ses Karsten
"Orwell irrte: man braucht keinen totalitären Staat zur Totalüberwachung.
Denn alle loggen sich freiwillig darin ein."
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Saab wird chinesisch
Nach Volvo steht nun auch Saab eine chinesische Übernahme ins Haus. Wie das westschwedische Unternehmen am Freitagmorgen bekannt gab, werden die chinesischen Unternehmen Pang Da und Youngman sämtliche Saab-Aktien erwerben. Der Umfang des Geschäfts beläuft sich demnach auf umgerechnet 11 Millionen Euro. Damit zeichnet sich ein Ende der Dauerkrise beim Autohersteller in Trollhättan ab. Noch-Chef Victor Muller erklärte gegenüber Medien, er sei glücklich über die chinesische Übernahme. Die Zukunft des Traditionsunternehmens sei gesichert.
Wie immer ohne Angst vor zu großen Worten begeisterte sich Saab-Chef Victor Muller beim Telefonat mit dem Schwedischen Rundfunk über seinen letzten Streich: „Es ist fantastisch, die Zukunft des Unternehmens ist gesichert. Es ist schön, dass die lange Zeit der Unsicherheit nun zu Ende ist. Wir können unsere Schulden bezahlen, die Produktion anschieben, neue Modelle auf den Markt bringen und nach China expandieren.“
Auf die Frage, wie er dazu stehe, künftig nicht mehr Vorstandsvorsitzender bei Saab zu sein, antwortete Muller: „Ich habe nie Chef bei Saab sein wollen, das war von Anfang an nur befristet. Die Übernahme nun ebnet den Weg für einen neuen Vorstandsvorsitzenden, nach dem wir lange gesucht haben.“
Mehr Geld aus China
Die chinesischen Unternehmen Pang Da und Youngman haben zunächst eine Absichtserklärung zum Kauf sämtlicher Saab-Aktien unterzeichnet, die bis zum 15. November Gültigkeit hat. Das geht aus dem Schreiben von Konkursverwalter Guy Lofalk an das Amtsgericht Vänersborg hervor. Demnach haben sich die Chinesen auch bereit erklärt, die nötigen Gelder zuzuschießen, damit das Gläubigerschutzverfahren sowie ein Finanzierungsplan für das Unternehmen gesichert seien.
Auch aus dem Schreiben Lofalks an das Amtsgericht spricht eine gewisse Erleichterung über die chinesische Übernahme: „Unter Berücksichtigung der großen Anzahl Arbeitsplätze und deren Bedeutung für die Region sowie der großen Wertezerstörung als Folge einer Insolvenz meine ich, dass die neuen Voraussetzungen gründlich geprüft werden müssen, bevor eine Entscheidung über den Abbruch des Verfahrens fallen kann.“
Erst vor wenigen Tagen hatte Lofalk damit gedroht, das Verfahren zu beenden.
Insbesondere jedoch den Gewerkschaften ist ob der Absichtserklärung ein Stein vom Herzen gefallen. Seit April stehen die Bänder bei Saab still, die Auszahlung der Löhne und Gehälter hat sich in den vergangenen Monaten stets als Zitterpartie erwiesen.
„Produktion bleibt in Trollhättan"
Der Nachrichtenagentur TT sagte der Vorsitzende der Metall-Gewerkschaft, Stefan Löfvén, die angestrebte Lösung sei nicht nur wichtig für Saab, sondern für ganz Schweden. Der Automarkt sei unerbittlich, und die Kompetenz bei Saab würde der übrigen schwedischen Industrie eine Reihe von Vorteilen verschaffen. Löfvén glaubt wie viele andere Betroffene daran, dass der Standort Trollhättan auch künftig erhalten bleibt und Saab damit einer ähnlich sicheren Zukunft entgegenrolle wie Volvo unter der Führung der chinesischen Geely. Saab-Chef Muller nährte diese Hoffnungen am Freitagmorgen: „Selbstverständlich bleibt die Produktion in Schweden.“
(Quelle: Radio Schweden)
Wie immer ohne Angst vor zu großen Worten begeisterte sich Saab-Chef Victor Muller beim Telefonat mit dem Schwedischen Rundfunk über seinen letzten Streich: „Es ist fantastisch, die Zukunft des Unternehmens ist gesichert. Es ist schön, dass die lange Zeit der Unsicherheit nun zu Ende ist. Wir können unsere Schulden bezahlen, die Produktion anschieben, neue Modelle auf den Markt bringen und nach China expandieren.“
Auf die Frage, wie er dazu stehe, künftig nicht mehr Vorstandsvorsitzender bei Saab zu sein, antwortete Muller: „Ich habe nie Chef bei Saab sein wollen, das war von Anfang an nur befristet. Die Übernahme nun ebnet den Weg für einen neuen Vorstandsvorsitzenden, nach dem wir lange gesucht haben.“
Mehr Geld aus China
Die chinesischen Unternehmen Pang Da und Youngman haben zunächst eine Absichtserklärung zum Kauf sämtlicher Saab-Aktien unterzeichnet, die bis zum 15. November Gültigkeit hat. Das geht aus dem Schreiben von Konkursverwalter Guy Lofalk an das Amtsgericht Vänersborg hervor. Demnach haben sich die Chinesen auch bereit erklärt, die nötigen Gelder zuzuschießen, damit das Gläubigerschutzverfahren sowie ein Finanzierungsplan für das Unternehmen gesichert seien.
Auch aus dem Schreiben Lofalks an das Amtsgericht spricht eine gewisse Erleichterung über die chinesische Übernahme: „Unter Berücksichtigung der großen Anzahl Arbeitsplätze und deren Bedeutung für die Region sowie der großen Wertezerstörung als Folge einer Insolvenz meine ich, dass die neuen Voraussetzungen gründlich geprüft werden müssen, bevor eine Entscheidung über den Abbruch des Verfahrens fallen kann.“
Erst vor wenigen Tagen hatte Lofalk damit gedroht, das Verfahren zu beenden.
Insbesondere jedoch den Gewerkschaften ist ob der Absichtserklärung ein Stein vom Herzen gefallen. Seit April stehen die Bänder bei Saab still, die Auszahlung der Löhne und Gehälter hat sich in den vergangenen Monaten stets als Zitterpartie erwiesen.
„Produktion bleibt in Trollhättan"
Der Nachrichtenagentur TT sagte der Vorsitzende der Metall-Gewerkschaft, Stefan Löfvén, die angestrebte Lösung sei nicht nur wichtig für Saab, sondern für ganz Schweden. Der Automarkt sei unerbittlich, und die Kompetenz bei Saab würde der übrigen schwedischen Industrie eine Reihe von Vorteilen verschaffen. Löfvén glaubt wie viele andere Betroffene daran, dass der Standort Trollhättan auch künftig erhalten bleibt und Saab damit einer ähnlich sicheren Zukunft entgegenrolle wie Volvo unter der Führung der chinesischen Geely. Saab-Chef Muller nährte diese Hoffnungen am Freitagmorgen: „Selbstverständlich bleibt die Produktion in Schweden.“
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Bereicherte sich der Saab-Chef ungesetzlich?
Die Gelder, die der Chef des Autobauers Saab, Victor Muller, im vergangenen Jahr entgegengenommen hat, sind möglicherweise unrechtmäßig erworben. Es könne sich um einen Gesetzesverstoß handeln, sagte Saab-Konkursverwalter Rolf Åbjörnsson im Schwedischen Fernsehen. Man dürfe keine Gelder aus einem instabilen Unternehmen abziehen, sofern dies nicht dem Unternehmen diene.
Am Donnerstag war bekannt geworden, dass Muller von Saab Automobile sowie von Swedish Automobile Beträge in Millionenhöhe in Form von Gehalt, Beratervergütung, Boni und Aktienprogrammen entgegengenommen hatte. Auch 2011 soll er monatlich Vergütungen für Beratertätigkeit entgegengenommen haben. Gleichzeitig hatte sich die Situation bei Saab zugespitzt. Das Unternehmen hatte seine Zulieferer nicht mehr bezahlen und Löhne vielfach nicht pünktlich auszahlen können. Mehrere Mitarbeiter hatten daraufhin Kredite aufnehmen müssen.
(Quelle: Radio Schweden)
Am Donnerstag war bekannt geworden, dass Muller von Saab Automobile sowie von Swedish Automobile Beträge in Millionenhöhe in Form von Gehalt, Beratervergütung, Boni und Aktienprogrammen entgegengenommen hatte. Auch 2011 soll er monatlich Vergütungen für Beratertätigkeit entgegengenommen haben. Gleichzeitig hatte sich die Situation bei Saab zugespitzt. Das Unternehmen hatte seine Zulieferer nicht mehr bezahlen und Löhne vielfach nicht pünktlich auszahlen können. Mehrere Mitarbeiter hatten daraufhin Kredite aufnehmen müssen.
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Grünes Licht für Fortsetzung der Sanierung
Saabs Aussichten haben sich deutlich verbessert. Das Amtsgericht im westschwedischen Vänersborg hat am Montag einer Fortsetzung des Konkursverfahrens unter Gläubigerschutz zugestimmt. Gleichzeitig kündigten die neuen Eigentümer aus China an, umgerechnet 615 Millionen Euro in Produktion und Entwicklung neuer Modelle investieren zu wollen. Die Saab-Unternehmensleitung gab unterdessen den Abbau von Arbeitsplätzen bekannt.
500 der gut 3.600 Stellen sollen bei Saab gestrichen werden. 2014 will das hoch verschuldete Unternehmen wieder schwarze Zahlen schreiben. Mit diesem Bescheid traf die Saab-Unternehmensleitung am Montag die Gläubiger des Unternehmens. Mit den neuen Investoren Youngman und Pang Da im Rücken konnte Saab seine Gläubiger und das Amtsgericht in Vänersborg davon überzeugen, dass das Unternehmen überlebensfähig ist. Momentan herrscht aber noch Ebbe in der Kasse. Deshalb ist Saab auf das Konkursverfahren unter Gläubigerschutz angewiesen.
Die Chinesen haben zwar angekündigt, dass sie schon bald Gelder fließen lassen könnten, doch bedarf der Deal der Genehmigung durch verschiedene Behörden, der Europäischen Investitionsbank EIB sowie durch den ehemaligen amerikanischen Saab-Eigentümer General Motors.
Entwicklung neuer Modelle
Gleichzeitig wurde im Vorfeld des Treffens bekannt, dass die Chinesen massiv in die Entwicklung neuer Modelle investieren wollen. Auch die Produktion soll nach Angaben von Youngman in Schweden verbleiben. Saab ist im internationalen Vergleich ein kleiner Hersteller mit nur wenigen Modellen. Umgerechnet rund 615 Millionen Euro wollen Youngman und Pang Da laut Angaben des Schwedischen Fernsehens in den nächsten beiden Jahren in die Entwicklung eines Kleinwagens und möglicherweise auch eines größeren Modells stecken. Zudem muss die Serie 9-3 dringend aufgefrischt werden.
Die Frage ist also, ob die Mittel ausreichen werden. Martin Sköld von der Stockholmer Handelshochschule glaubt jedenfalls, dass Saab wieder eine Zukunft hat: „Es ist die Frage, ob die neuen Eigentümer genügend Kapital haben. Die Kompetenzen und das Können liegen bei Saab. Das hat ja die Mitarbeiter die ganze Zeit hoffen lassen. Die Motivation ist also da.“
Die chinesischen Investoren sind offenbar bereit, viel Geld für das Know-How im westschwedischen Trollhättan, hochwertige Autos zu bauen, hinzublättern. Die Chinesen rechnen damit, dass sie langfristig über zwei Milliarden Euro in die Hand nehmen müssen, so ein Mitglied der Saab-Geschäftsführung gegenüber dem Schwedischen Rundfunk. Wie allerdings Saab allein durch Produktion und Verkauf bereits in drei Jahren wieder Gewinne erwirtschaften wird, weiß bisher nur die Unternehmensleitung. Es wäre eine Erfahrung, die das Unternehmen seit den 1980er Jahren nur in Ausnahmefällen erlebt hat.
(Quelle: Radio Schweden)
500 der gut 3.600 Stellen sollen bei Saab gestrichen werden. 2014 will das hoch verschuldete Unternehmen wieder schwarze Zahlen schreiben. Mit diesem Bescheid traf die Saab-Unternehmensleitung am Montag die Gläubiger des Unternehmens. Mit den neuen Investoren Youngman und Pang Da im Rücken konnte Saab seine Gläubiger und das Amtsgericht in Vänersborg davon überzeugen, dass das Unternehmen überlebensfähig ist. Momentan herrscht aber noch Ebbe in der Kasse. Deshalb ist Saab auf das Konkursverfahren unter Gläubigerschutz angewiesen.
Die Chinesen haben zwar angekündigt, dass sie schon bald Gelder fließen lassen könnten, doch bedarf der Deal der Genehmigung durch verschiedene Behörden, der Europäischen Investitionsbank EIB sowie durch den ehemaligen amerikanischen Saab-Eigentümer General Motors.
Entwicklung neuer Modelle
Gleichzeitig wurde im Vorfeld des Treffens bekannt, dass die Chinesen massiv in die Entwicklung neuer Modelle investieren wollen. Auch die Produktion soll nach Angaben von Youngman in Schweden verbleiben. Saab ist im internationalen Vergleich ein kleiner Hersteller mit nur wenigen Modellen. Umgerechnet rund 615 Millionen Euro wollen Youngman und Pang Da laut Angaben des Schwedischen Fernsehens in den nächsten beiden Jahren in die Entwicklung eines Kleinwagens und möglicherweise auch eines größeren Modells stecken. Zudem muss die Serie 9-3 dringend aufgefrischt werden.
Die Frage ist also, ob die Mittel ausreichen werden. Martin Sköld von der Stockholmer Handelshochschule glaubt jedenfalls, dass Saab wieder eine Zukunft hat: „Es ist die Frage, ob die neuen Eigentümer genügend Kapital haben. Die Kompetenzen und das Können liegen bei Saab. Das hat ja die Mitarbeiter die ganze Zeit hoffen lassen. Die Motivation ist also da.“
Die chinesischen Investoren sind offenbar bereit, viel Geld für das Know-How im westschwedischen Trollhättan, hochwertige Autos zu bauen, hinzublättern. Die Chinesen rechnen damit, dass sie langfristig über zwei Milliarden Euro in die Hand nehmen müssen, so ein Mitglied der Saab-Geschäftsführung gegenüber dem Schwedischen Rundfunk. Wie allerdings Saab allein durch Produktion und Verkauf bereits in drei Jahren wieder Gewinne erwirtschaften wird, weiß bisher nur die Unternehmensleitung. Es wäre eine Erfahrung, die das Unternehmen seit den 1980er Jahren nur in Ausnahmefällen erlebt hat.
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Chinesische Regierung unterstützt Saab-Deal
Der chinesische Industrieminister, Miao Wei, unterstützt „im Prinzip“ das Vorhaben von Youngman und Pang Da, den krisengeschüttelten schwedischen Autobauer Saab zu übernehmen. Dies bestätigte Wei gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters in Schanghai. Die beiden chinesischen Unternehmen wollen Saab zu 100 Prozent übernehmen und in den kommenden Jahren groß in Entwicklung und Produktion investieren. Bei Saab stehen seit April wegen Verbindlichkeiten die Bänder still. Das Geschäft mit den Chinesen muss noch von mehreren Behörden in China und Europa sowie vom ehemaligen Saab-Eigentümer General Motors abgesegnet werden.
(Quelle: Radio Schweden)
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Lässt GM die Saab-Rettung platzen?
Der frühere Saab-Eigentümer General Motors verweigert den Verkauf der technischen Lizenzen für die neuesten Saab-Modelle an die chinesischen Erwerber des schwedischen Auto-Herstellers. Ein GM-Sprecher sagte in Detroit, die Herausgabe der Lizenzen liege nicht im Interesse der Aktionäre von General Motors. Damit wird die Produktion der Neuner-Modellreihe unter chinesischer Regie vorerst blockiert. Eine Stellungnahme der chinesischen Saab-Eigentümer zu dem Schritt von General Motors lag am Montagabend zunächst nicht vor.
(Quelle: Radio Schweden)
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Saab verhandelt weiter mit China
Trotz des abschlägigen Bescheids von General Motors zur vollständigen chinesischen Übernahme der ehemaligen Tochter Saab gehen die Verhandlungen weiter. Gegenüber dem Schwedischen Rundfunk betonte Saab-Chef Victor Muller, die Verträge mit den chinesischen Partnern Youngman und Pang Da müssten neu aufgesetzt werden. Damit werde der Versuch fortgesetzt, GM von der Übernahme zu überzeugen.
Aus der Pressestelle bei Saab hieß es am Dienstag, man suche nach einer gemeinsamen Struktur, die es allen recht mache. Experten zufolge war es abzusehen, dass GM den Verkauf der technischen Lizenzen für die neuesten Saab-Modelle verweigern würde. Eine Absprache mit GM im Vorfeld der Verhandlungen zur Absichtserklärung zwischen Saab, Youngman und Pang Da hätte sich demzufolge angeboten. Die Absichtserklärung hat bis zum 15. November Gültigkeit.
(Quelle: Radio Schweden)
Aus der Pressestelle bei Saab hieß es am Dienstag, man suche nach einer gemeinsamen Struktur, die es allen recht mache. Experten zufolge war es abzusehen, dass GM den Verkauf der technischen Lizenzen für die neuesten Saab-Modelle verweigern würde. Eine Absprache mit GM im Vorfeld der Verhandlungen zur Absichtserklärung zwischen Saab, Youngman und Pang Da hätte sich demzufolge angeboten. Die Absichtserklärung hat bis zum 15. November Gültigkeit.
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Schicksalstag bei Saab
Einmal mehr zieht sich die Schlinge beim schwedischen Autohersteller Saab zu. Am heutigen Dienstag läuft die Absichtserklärung zwischen Saab und seinen chinesischen Partnern Youngman und Pang Da zur vollständigen Übernahme des Autobauers aus.
Noch hat der ehemalige Eigentümer General Motors dem Verkauf nicht zugestimmt. GM weigert sich bislang, wichtige Techniklizenzen abzugeben. Aus der Presseabteilung des Unternehmens hieß es unterdessen, Swedish Automobile wolle den Exklusivvertrag mit den Chinesen verlängern, um weiter über einen bindenden Vertrag verhandeln zu können. Das wichtigste Datum für Saab sei der 22. November, so die Pressesprecherin. Dann muss Saab den Gläubigern eine Lösung für die finanziellen Schwierigkeiten präsentieren.
(Quelle: Radio Schweden)
Noch hat der ehemalige Eigentümer General Motors dem Verkauf nicht zugestimmt. GM weigert sich bislang, wichtige Techniklizenzen abzugeben. Aus der Presseabteilung des Unternehmens hieß es unterdessen, Swedish Automobile wolle den Exklusivvertrag mit den Chinesen verlängern, um weiter über einen bindenden Vertrag verhandeln zu können. Das wichtigste Datum für Saab sei der 22. November, so die Pressesprecherin. Dann muss Saab den Gläubigern eine Lösung für die finanziellen Schwierigkeiten präsentieren.
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Saab weiter im Vakuum
Der Überlebenskampf des angeschlagenen Autobauers Saab verlängert sich weiter. Am Dienstag hatte die Absichtserklärung zwischen Saab und seinen chinesischen Partnern Youngman und Pang Da über eine vollständige Saab-Übernahme ursprünglich auslaufen und in einen verbindlichen Vertrag münden sollen. Der ehemalige Eigentümer General Motors weigert sich jedoch nach wie vor, dem Verkauf wichtiger Technik-Lizenzen zuzustimmen. Wie die schwedische Nachrichtenagentur TT berichtet, halten die Chinesen gleichwohl am Ziel einer 100-prozentigen Eignerschaft fest. Als Schicksalsdatum für Saab gilt nun stattdessen der 22. November. Bis dahin muss Saab den Gläubigern einen Abbezahlungsplan präsentieren. Ohne eine langsichtige Eigner-Lösung gilt dies als unmöglich.
(Quelle: Radio Schweden)
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GM-Widerstand bröckelt offenbar
Im Patt um den angeschlagenen schwedischen Automobilhersteller scheint Bewegung zu kommen. Laut chinesischen Medienberichten ist der Chef des potentiellen Saab-Käufers Pang Da auf dem Weg nach Schweden. Ursache der Reise sei, dass der ehemalige Saab-Eigentümer General Motors offenbar seine ablehnende Haltung gegenüber dem Geschäft aufgegeben habe.
GM muss der Übernahme von Saab durch Pang Da und Youngman erst zustimmen und hat dies bisher abgelehnt. Unterdessen meldet die schwedische Wirtschaftszeitung Dagens Industri, dass sich Saab offenbar um eine Verschiebung des für den 22. November angesetzten Gläubigertreffens bemüht. Dort muss Saab eine Lösung für die ausstehenden Zahlungen an Arbeitnehmer und Zulieferer präsentieren.
(Quelle: Radio Schweden)
GM muss der Übernahme von Saab durch Pang Da und Youngman erst zustimmen und hat dies bisher abgelehnt. Unterdessen meldet die schwedische Wirtschaftszeitung Dagens Industri, dass sich Saab offenbar um eine Verschiebung des für den 22. November angesetzten Gläubigertreffens bemüht. Dort muss Saab eine Lösung für die ausstehenden Zahlungen an Arbeitnehmer und Zulieferer präsentieren.
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Chinesen wollen Saab-Löhne bezahlen
Im Warten auf einen Bescheid von General Motors zur Übernahme von Saab durch die chinesischen Spekulanten Youngman und Pang Da wollen die Chinesen die November-Löhne und -Gehälter der Arbeiter und Angestellten in Trollhättan übernehmen. Die Youngman-Chefin Rachel Pang sagte der Nachrichtenagentur TT, es liefen Diskussionen, wie die Frage nach der Bezahlung gelöst werden könne. Kurz vor der vollständigen Übernahme der chinesischen Unternehmen hatte der ehemalige Saab-Eigentümer GM das Geschäft platzen lassen und ein Veto gegen den Verkauf wichtiger Techniklizenzen eingelegt. Ob und wann GM von seinem Nein abweicht, ist derzeit noch unklar.
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Saab-Mitarbeiter fürchten um Lohn
Einen Tag vor dem regulären Gehaltstag war am Donnerstag weiter unklar, ob die Angestellten des angeschlagenen Autobauers Saab ihre Löhne für November pünktlich erhalten werden. Man arbeite so hart man könne, um dies zu gewährleisten, sagte ein Saab-Sprecher der Nachrichtenagentur TT. In den vergangenen Monaten hatte sich die Lohnauszahlung bei Saab mehrfach verzögert. Mehrere Angestellte waren daraufhin gezwungen gewesen, privat Kredite aufzunehmen. Die Zukunft des Unternehmens ist unterdessen weiter ungewiss. Der Sprecher sagte am Donnerstag, zu den Bemühungen um einen Verkauf von Saab an die chinesischen Interessenten Pang Da und Youngman habe er keine Informationen. Es gehe darum, sich mit dem bisherigen Eigner General Motors zu einigen. Pang Da und Youngman wollten das Geschäft spätestens am Freitag tätigen.
(Quelle: Radio Schweden)
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