Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

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richadrichy
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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von richadrichy »

Tja, das Paradies gibts eben nur im Walhalla... jedenfalls für uns Wikinger... :mrgreen:
Um Erfolgreich zu sein, muß man mehr tun als nötig;- und das ständig.
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Kasi
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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von Kasi »

... oder im Schlaraffenland ...
Gnällspik

Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von Gnällspik »

Ich glaube nicht, das in Deutschland jede dritte Stunde jemand wegen eines Behandlungsfehlers stirbt.

105 000 Menschen werden durch Behandlungsfehler in Schweden jährlich geschädigt, davon sterben Prozent was ungefähr 3000 Personen pro Jahr entspricht.

Quelle: http://www.tv4.se/1.892091/2009/03/13/v ... sjukvarden byw. auch nachzulesen im Bericht der Socialstyrelsen.

Das sind übrigens sieben (!) mal mehr Opfer pro Jahr als im schwedischen Straßenverkehr aber ihr Schlaumeier werdet jetzt natürlich behaupten, das die Schweden besonders vorsichtig fahren.

Wen es interessiert, hier noch weitere Auflistungen.
http://home.swipnet.se/isop/misstag.htm#Socialstyrelsen

Ich stelle fest, das die Infektion durch das Bullerbüsyndrom bei einigen hier im Forum schon pathologisch ist. Wenn ihr mal in den Genuss kommt, zehn Jahre in Schweden zu leben, besteht vielleicht Hoffnung auf Heilung.

Um weiteren Spekulationen über die Aussagekraft meines Pseudonymes vorzubeugen - sollte es Euch Schwedenkenner mal in die Region Närke verschlagen, das laßt Euch von einem Einheimischen den Begriff Gnällspik erklären.
:bowler:
Gnällspik

Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von Gnällspik »

Drei Prozent übrigens.
:bowler:
Framsidan
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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von Framsidan »

Gnällspik i gnällbältet är det väl normalt ;)

Behandlungsfehler gibts überall, sowohl in S wie in D. Kann ein Lied davon singen.....

Fuhr Anfang 1983 nach Hamburg in eine Klinik da man mich hier in S vermurkst hatte. Als ich dann in Hamburg operiert war, las ich jeden Tag in der Zeitung welche Fehler (grobe) dort in der Klinik gemacht wurden. Hätte ich das vorher gewusst wäre ich ja nie dorthin gegangen. Aber es ging gut und sie konnten den Fehler beheben der hier gemacht wurde.

Auf jeden Fall für einige Jahre.... 2002 dann erneute OP hier, immer noch wegen dem Murks 1982. Damals war ich auch am überlegen ob ich es in S oder D machen soll. War bei 2 Professorer in München (mit der Einverständniss meines Arztes hier) aber nach langem hin und her, lies ich es doch in S machen. Musste allerdings 2 Jahre auf die OP warten und das bracuht man nie in D

Ja auch unser Universitätskrankenhaus hier in Göteborg hat Probleme mit "Sjukhussjukan". Aber das Problem ist wohl grösser in D. Sah vor einiger Zeit einen Bericht darüber im ZDF. Da war eine Klinik die Rat in Holland suchte da sie dort die wenigsten Probleme damit haben.

Wollte eigentlich einen etwas längeren Beitrag hier schreiben, aber der kommt später. Hatte einiges hier meinem GG (Göttergatte) vorgelesen. Der schüttelt nur den Kopf. Und ja, er ist Schwede und hier geboren.

F.ö. gnällspik jag bor här sedan 30 1/2 tillbaka.

framsidan
Kasi
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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von Kasi »

hallo,

um mal wieder zum thema zureuckzukehren, hat denn jemand von euch nun schon das buch gelesen und will seinen senf hier dazu abgeben?

also ich habe da mal reingelesen, soweit man das online konnte (habe mir den link zugefuehrt, der hier vor einer weile mal angegeben wurde)
und ich muss sagen, mir kommt da einiges bekannt vor z.b. alfakassa, telia und vor allem försäkringskassa, ohne das ich schweden schlecht machen will, aber ich hab da genau die selben erfahrungen gemacht wie die autorin!

ich bleibe aber trozdem in schweden wohnen!

gruesse!
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torsten1
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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von torsten1 »

Das sind übrigens sieben (!) mal mehr Opfer pro Jahr als im schwedischen Straßenverkehr aber ihr Schlaumeier werdet jetzt natürlich behaupten, das die Schweden besonders vorsichtig fahren.
Allerdings tun sie das. Selber Schlaumeier. :ät:
Leute mit Mut und Charakter sind den anderen Leuten immer sehr unheimlich. (Hermann Hesse)
Gnällspik

Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von Gnällspik »

Kasi hat geschrieben:hallo,

um mal wieder zum thema zureuckzukehren, hat denn jemand von euch nun schon das buch gelesen und will seinen senf hier dazu abgeben?

also ich habe da mal reingelesen, soweit man das online konnte (habe mir den link zugefuehrt, der hier vor einer weile mal angegeben wurde)
und ich muss sagen, mir kommt da einiges bekannt vor z.b. alfakassa, telia und vor allem försäkringskassa, ohne das ich schweden schlecht machen will, aber ich hab da genau die selben erfahrungen gemacht wie die autorin!

ich bleibe aber trozdem in schweden wohnen!

gruesse!
Das ist genau das was ich meine Kasi. Es geht nicht darum Schweden schlecht zu machen, aber den "Schwedenfans" klarzumachen, das sie völlig unkritisch über ihr Traumland reflektieren. Sie kennen es nur aus Urlauben, da ist alles schön und die Schweden sind so freundlich und alles ist genau wie bei Inga Lindström in Fernsehen. Jede Kritik an ihrer heiligen Kuh Schweden und sei sie auch noch so berechtigt, wird mit Pseudoargumenten begegnet, z.B. wie schlimm es in Deutschland doch wäre. Weil in Deutschland ist es ja Alltag und damit Alltagsprobleme und eben nicht der schöne heile Welt Schwedenurlaub.

An dem von mir gebrachten vorherigen Beispiel müssten also wenn es zwischen Deutschland und Schweden keine Unterschiede gäbe,
in Deutschland etwa 30 000 Menschen pro Jahr durch ärztliche Fehlbehandlungen sterben, da Deutschland ja nunmal etwa 10 mal soviele Einwohner wie Schweden hat. Das wiederum glaube ich nicht, da ich bisher in Deutschland medizinisch super behandelt wurde und in Schweden es ein Lotteriespiel ist.

Deswegen, ich bleibe dabei - das Buch ist super - aber es könnte doppelt und dreimal so dick sein. Wer ernthaft vorhat nach Schweden auszuwandern, sollte sich mit den Fakten auseinandersetzen, statt mit verklärter Schwedenträumerei die im besten Fall in einem bösen Erwachen enden wird. :bowler:
Herowina
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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von Herowina »

Warum wollen eigentlich so viele Leute einen "vor dem bösen Erwachen" bewahren? Meiner Meinung nach geht es hier (bei dem o.g. Buch sowie bei einigen Beiträgen im Forum) vor allem darum, zu belehren und Recht zu haben - oder glaubt ihr, da spielt die echte Sorge um seine/ihre Mitmenschen hinein?
Weil hier immer und ständig auf der Krankenversorgung rumgeritten wird, hört es sich manchmal so an, als sei es geradezu lebensgefährlich nach Schweden auszuwandern. Sicherlich gibt es auch in schwedischen Krankenhäusern Keime, Behandlungsfehler und verschleppte OP's - OH MY GOD !!!! *panik* . Aber, hallo? Wir befinden uns immer noch in Europa! Für mich ist diese ganze Kranken-Diskussion ein Schattengefecht....

Und was ist eigentlich am Bullerbü-Syndrom so schlecht? Lasst die Leute doch ihre eigenen Erfahrungen machen! Eine irgendwie geartete "Liebe zu Schweden" hilft doch durchaus, positiv an ein Projekt wie Umzug oder Auswanderung heranzugehen. Und ich glaube, die wenigsten Leute bereiten so einen Schritt nicht gut vor... im Gegenteil. Ich sag nur: deutsche Gründlichkeit ;) da wird nix dem Zufall überlassen.
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Aelve
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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von Aelve »

Und was ist eigentlich am Bullerbü-Syndrom so schlecht? Lasst die Leute doch ihre eigenen Erfahrungen machen! Eine irgendwie geartete "Liebe zu Schweden" hilft doch durchaus, positiv an ein Projekt wie Umzug oder Auswanderung heranzugehen. Und ich glaube, die wenigsten Leute bereiten so einen Schritt nicht gut vor... im Gegenteil. Ich sag nur: deutsche Gründlichkeit ;) da wird nix dem Zufall überlassen.
Hallo,

da bin ich ganz Deiner Meinung, auch mir kommt es oft so vor, als wenn die "Warner" glauben, die Auswanderwilligen würden alle in rosaroten Wolken schweben und in Schweden das Paradies erwarten. Einerseits ist es gut, wenn auch negative Erfahrungen mal berichtet werden, damit man vor ähnlichen Fehlern, die jemand mal begangen hat, lernen kann. Und auch, damit man weiß, womit man evtl. rechnen muß und dass einige Dinge einfach anders laufen als man es gewohnt ist. Aber zuviel Schwarzmalerei ist auch nicht angebracht, denn was bei dem einen nicht klappt oder woran sich einer stört, das muß beim anderen gar nicht eintreffen bzw. ist für ihn nebensächlich. Auch ich denke, dass die meisten Auswanderer nach Schweden gut informiert ins Land einwandern, dass sie keine grüne Insel erwarten, in der es nur Vorteile gibt. Die wenigsten Leute nehmen an, dass alle ihre täglichen Sorgen durch eine Auswanderung verschwunden sind. Die meisten Leute wissen eher, dass man andere Vorteile sowie andere Nachteile bekommt, als man sie aus dem eigenen Land gewohnt war. Wer in Deutschland nicht wegen jedem klitzekleinen Wehwechen ins Krankenhaus geht, der wird es auch in Schweden nicht tun und deshalb auch nicht erwarten, dass seine kleinen normalen Krankheiten gleich so wichtig von den Ärzten genommen werden. Wer schlimmere Krankheiten hat, der wird auch in Schweden mit Sicherheit nicht im Stich gelassen, es liegt auch an einem selbst, schlimmere Krankheiten dem Arzt als bedrohlich zu schildern. Ich habe sogar von einer deutschen Krankenschwester, die in Schweden arbeitet, mir sagen lassen, dass es zwar ein wenig länger dauert, bis man einen Arzttermin bekommt, aber die Nachversorgung wäre in Schweden dafür sehr viel besser, als sie es aus Deutschland gewohnt war. Bei den ganzen Negativberichten hier habe ich bisher selten gelesen, dass man nach einer Krankheit oder OP besser betreut wird als in Deutschland.
Das sieht mir ganz danach aus, als wenn IMMER nur das herangezogen wird, was gerade nicht ganz so optimal ist.

Grüße Aelve
So arbeiten, als könnte man ewig leben. So leben, als müsste man täglich sterben.
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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von Framsidan »

nun kann ich es mir nicht länger verkneifen, auch einige Worte zu schreiben.

Herowina du bist sicher noch jung und warst noch nie krank.

Leider gottes musste ich einige Male das Gesundheitswesen hier in anspruch nehmen während meiner 30 Jahre hier.

Z.B. meine Schulter die man vermurkst hat. Nach Besuch bei einem Arzt in D, wurde mir hier an der Klink bestätigt dass der gute Mann recht hat. Aber nun ist es zu spät, du musst dich damit abfinden dass du für den Rest deines Lebens behindert bist und musst versuchen mit den schmerzen zu leben. Ich war voll im Berufsleben und wollte das nicht aktzeptieren.

Dann mein kaputter R¨cuken. Nachdem es immer schlimmer wurde, versuchte ich zu einem Rückenspezialisten hier in Gbg zu kommen. Nachdem nach 1 1/2 Jahren immer noch kein Termin in sicht war, bekam ich die Möglichkeit nach Strängnäs zu fahren. Sind ja nur 850 km hin und zurück.... Mal schnell zur Untersuchung dorthin ( - Oh my God so what )

Wie man hin und her kommt, ja das ist einem selber überlassen. Und nach einer schweren Rückenoperation 425 km in einem Privatauto zurück legen nach einer Woche, ja nicht das einfachste.

Nachbehandlung hinterher??? was ist das?

Sicher gibt es gute Ärzte hier, habe einige davon getroffen. Nur wie drankommen? Z.B. haben fast alle Rückenspezialisten hier im Krankenhaus aufgehört dort und sind jetzt in einer Privatklinik.
Wie der Prothesenspezialist (der mir meine Schulterprothes dann nach 2 Jahren Wartezeit einopseriert hat) zu mir sagte, er könne nich tmehr die Verantwortung gegenüber seinen Patienten tragen und hörte auch auf in der Klinik. Und das war wirklich ein Spezialist in Sachen Orthopädie.

Ein Orthopäde, der mir immer wieder weitergeholfen hat und sehr gut ist (und auch sehr bekannt ist hier in der Stadt) hatte mal eine Time Out von einem Jahr gemacht weil er nicht mehr konnte. Dem hatte ich immer vertraut und der hat auch immer versucht mir zu helfen wo er nur konnte.

Nun bin ich wieder in der Warteliste für eine OP, Wartezeit 1/2 Jahr bis einem ganzen Jahr. Bestehe ich auf die Vårdgarantie dann muss ich damit rechnen nach Umeå geschickt zu werden sagte man mir. Aber wie soll ich dorthin und ein paar Tage danach heimkommen nach Gbg? also habe ich auf die Vårdgaranti verzichtet und warte nun......

Ja man kan dör femtielva gånger dö innan....

Habe auch einen guten Hausarzt seit 18 Jahren. Hatte vorher einen noch besseren aber der ist ausgewandert.....

Aelve Nachbehandlungen sind nicht wie in D, Rehab wie es sie in D gibt, gibt es hier nicht.

Ich kenne die Schattenseiten sowohl wie die Sonnenseiten des Landes.

Herowina auch junge Leute sollten an ihre Altersversorgung denken. Früher konnte man von der Rente leben, heutzutage musst du selbst vorsorgen. Z.B. wurden heuer die Renten gekürzt. Die Rentner bezahlen eine viel höhere Steuer wie die Arbeitnehmer.

Wenn alle Einwanderer die Für und wieder etwas mehr beachten würden, dann gäbe es nich tso viele Meckerer........

Framsidan - nun wurden es mehr als ein paar Worte.
Herowina
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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von Herowina »

nee, nee - bin gar nicht mehr so jung. Gehe stramm auf die 40 zu :mrgreen: Und auch ich habe gesundheitlich einen wunden Punkt, der schon zweimal operiert werden musste und vielleicht bald wieder. Ich sehe auch ein, dass mit dem derzeitigen Rentensystemen hüben wie drüben das "Altwerden" kein Spaß ist - aber ich vertraue darauf, dass man "uns", meine Generation, dann nicht völlig hängen lassen wird. Schließlich geht der Trend mehr und mehr zum Projektjob, Praktika und / oder Selbstständigkeit, weg von der lebenslänglichen sozialversicherungspflichtigen Anstellung - und darauf muss man früher oder später reagieren. Zum einen ist Eigeninitiative gefragt - es muss aber auch das Bewusstsein geweckt werden für die Realität und den Wandel in manchen Branchen...
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richadrichy
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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von richadrichy »

Sagt mal ihr Schwedisch-Deutschen Jammerlappen... warum geht ihr dann nicht wieder zurück nach Deutschland wenn es in Schweden sooooo gefährlich wird mit der Gesundheitsblablabla und all dem anderen schrecklichen Sachen in Schweden bei denen man grad noch so überleben kann....

Ihr kommt mir so typisch Deutsch vor... man ist in einem sehr schönen Land, lebt in ziehmlicher Ruhe und relativer Gelassenheit, hat wahrschenlich ein eigenes Häuschen mit Garten (vielleicht sogar 2) kann unbesorgt zum Angeln gehen, erfreut sich der guten Luft und der Seen die Trinkwasserqualität haben, daß einem der Nachbar nicht nervt, man nicht in der Einflugschneiße wohnt... usw. usw.... aber das Ganze jetzt bloooß nicht als positiv oder vorteilhaft für das eigene Leben hinstellen;. nein, nein... da muß man schon mal zeigen wie schlecht es einem doch in Wirklichkeit geht und daß es den Deutschen doch mindestens genauso gut wenn nicht noch viel besser geht... und das von Leuten die schon 30 Jahre in Schweden leben, und von Deutschland, der JETZIGEN (nicht die vor 30 Jahren) deutschen Mentalität und den momentanen Ängsten und Nöten und von der Politik und den Politikern in Deutschland.... aber schon sowas von überhaupt keine Ahnung haben, daß ihr wahrscheinlich sofort wieder den Rückzug in euer "gelobtes Land" antreten würdet, wenn ihr hier in Deutschlan nur mal für 1 Monat versuchen müsstet zu überleben... und nicht nur zum Urlaub hier seid um Verwandte zu besuchen
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Framsidan
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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von Framsidan »

Hallo richadrichy

da du ja mich ansprichst muss ich auch antworten.

Erstens mal, hattest du nicht vor kurzem in einem anderen Faden gesagt dass du dir einen anderen ton angewöhnen willst? Ist dir wohl nicht geglückt..... also kannst du den "Jammerlappen" für dich selber behalten.

Ich schreibe zwar nicht gerne was von wegen typisch deutsch oder typisch schwedisch denn für mich kommt es immer auf den einzelnen Menschen an.
Aber so wie du schreibst ist es genau das was der Schwede als typisch deutsch bezeichnet. Nämlich die Besserwisser und Hoppla jetzt komme ich Mentalität. Und das lieben sie hier ja besonders.......

Auch wenn ich schon über 30 Jahre aus D weg bin, so weiss ich sicher mehr über D wie du über S
Glaubst du meine Kinder in D leben in einem Käfig, abgeschirmt von der Wirklichkeit die jetzt dort herscht????
Ich lese deutsche Zeitungen, höre deutsche Nachrichten und habe meine ganze Familie in D, d.h. regen Kontakt mit D und der Wirklichkeit dort.

Woher willst du S besser kennen als ich D? Aus Urlauben?

Und nicht alle Menschen hier leben in eigenen Häusern fernab von allem und mit eigener Quelle.
Warum gibts hier Miethäuser, Bostadsrättshäuser wenn alle in eigenen Häusern leben?

Bez. Einflugschneise, frag mal die Leute die rundherum säve wohnen was sie denken über den Fluglärm seit Säve wieder offen ist, oder die um Landvetter runherum wohnen.

Du bist so weit weg vom wirklichen Leben hier

Framsidan
kallerö
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Re: Buch "Alptraum Schweden" von Sandra Eichinger

Beitrag von kallerö »

Hallo framsidan
Da bist du mir zuvorgekommen, ich wollte einen ähnlichen Kommentar abgeben.
Als gebuertiger Schwede mit Verwandschaft in D verteilt kann ich nur bestätigen dass ich bei diesem Beitrag auch sofort an "deutschen Besserwisser" gedacht habe. Jemand der unser Land nur aus Urlaub und Buechern kennt und vom eigenen Land offenbar nur total gefrustet ist und alles schlecht macht masst sich an andere als "Jammerlappen" zu bezeichnen obwohl sie hier leben und ueber persönliche Erfahrungen berichten.
Das finde ich unanständig und vermessen, aber wenn sich jemand auch hier als "Besserwisser" entpuppt weist du ja wie wir Schweden damit umgehen.
Im uebrigen wollte ich noch bemerken, dass urspruenlich nach einem Buch gefragt wurde. Leute die es nicht gelesen haben muessen auch hier,wie man in D sagt, ihren Senf dazugeben. Teilweise bloss weil ihnen der Titel nicht gefällt.
Ich bin hier geboren und habe mir das Buch aus Neugier besorgenlassen und gelesen.
Ich will keine Rezession schreiben, der Schreibstil hat mir auch nicht so sehr zugesagt, aber insgesamt gesehen Kann ich sagen einiges ist schon der Wahrheit entsprechend.
Ich denke ich kann das ganz gut beurteilen, denn allein von meinen vielen langen Bikertouren in juengeren Jahren kenne ich Land und Leute von Karesuando bis Smygehamn.
D uebrigens auch, und ich könnte durchaus auch dort leben, auch da gibt es schöne Gegenden und nette Leute.
Ich habe oft das Gefuehl, einige ständige Motzer gegen D kommen dort einfach nur mit ihrem Leben nicht zurecht. Ob die das hier wohl schaffen wuerden?
Aber Rentner und Ferienhausbesitzer die hier leben sind meist entspannt und gut drauf, mit denen kommen wir auch gut zurecht.
Nochmal ein deutsches Sprichwort, das ich gut finde:
"wie man in den Wald reinruft, so schallt es heraus!"
Hälsningar, kallerö
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