Berufserlaubnis

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quitte313
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Berufserlaubnis

Beitrag von quitte313 »

hallo hier ist Katharina, ich hatte mich schon im Forum "vem är du" ein bißchen näher vorgestellt und wiederhole nun in diesem (viell. passenderen Forum) mein Problem. Ich bin also Krankenschwester und habe meine Ausbildung 1989 (also vor der polit. Wende) beendet. In der Zwischenzeit habe ich ein Fachschulstudium als Dipl. Sozialpädagogin gemacht und bis 2005 in dem Bereich gearbeitet. Nun bin ich wieder zurück in meinen alten Beruf, der mir wieder irrsinnig Spaß macht!!-ACH JA, UND ICH PLANE (in absehbarer Zukunft) MEINEN LEBENSMITTELPUNKT NACH SCHWEDEN ZU VERLEGEN :flagge3:
Naja jetzt hat man mir gesagt, daß ich, um eine Legitimation für meine Berufstätigkeit in Schweden zu bekommen, in den letzten 5 Jahren 3 Jahre zusammenhängend (am besten in einem Krankenhaus) tätig gewesen sein muß. Is das so richtig?? Was wäre denn, wenn ich Berufsanfänger wäre oder liegt es daran, daß ich meine Ausbildung vor der Wende gemacht habe? An wen wende ich mich da eigentlich, um die Arbeitserlaubnis zu bekommen? Weiß jemand ob Krankenschwestern auch in Südschweden gesucht werden? Wie gehe ich denn am besten bei der Jobsuche vor?
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hansbaer
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Beitrag von hansbaer »

Hallo Katharina,

bei Krankenschwestern ist es vergleichsweise einfach. Die Ausbildung wird in Schweden voll anerkannt. Das mit der Berufserfahrung stimmt meines Wissens nur für Hebammen.
In den entsprechenden EU-Verträgen ist, soweit ich mich erinnere, auch vorgesehen, dass Ausbildungen von vor der Wende auch anerkannt werden.

Die Behörde, die für die Anerkennung zuständig ist, ist das Socialstyrelsen. Auf deren Seite steht auch, was Du alles brauchst, um die Anerkennung zu beantragen.

Die Jobsuche ist im Moment natürlich nicht so leicht, da der Arbeitsmarkt angeschlagen ist und überall nur zögerlich eingestellt wird.

Wichtig wird vor allem sein, dass Du (fach-)schwedisch kannst.

Auch solltest Du Dir bewusst sein, dass man in Schweden als Krankenschwester nicht notwendigerweise in einem Krankenhaus arbeitet. Das Tätigkeitsfeld ist viel weiter. In Schweden sind Krankenschwestern halbe Ärzte und machen viele Dinge alleine, bei denen in Deutschland ein Arzt zumindest dabei ist.
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Thydyinglight
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Beitrag von Thydyinglight »

Ja aber das macht auch mehr spass. Schau dir mal an das die Schwestern hier nur noch meckern und net mal Blutabnehmen wollten oder Kanülen legen. Die deplatzieren sich doch selbst.


Ich war grad im Urlaub in Schweden und habe in den Krankenhäusern um Uddevalle nachgefragt. Sagen das es zur Zeit schlecht ist weil wenig Steuern eingenommen werden macht sich das wohl bemerkbar.

Ich versuchs aber trotzdem mit ner BEwerbung!^^

Wollte hier nicht wer Fachbegriffe von mir haben?

Moep


Achso : Weiß wer ob das "Ansökan om Legitimation" was kostet? Hatte jetzt 2 Formulare eins ohne bezahlung und eins was 60 Euro kostet!
Vi ses!
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Thydyinglight
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Beitrag von Thydyinglight »

Hmm warte jetzt schon 3 Wochen auf Legitimation. Bei meiner Freundin hats nur knapp ne woche gedauert( Wir Wohnen Zusammen, Selbe Adresse!). Auf die Briefumschläge hat meine Freundin die Adressen geschrieben das sie auch jeder lesen kann.

Aber!


Email: VOn Zustängigen SChwedischen Behörde!^^

Försändelsen med ditt legitimationsbevis har återsänts till oss. Den kom idag och gatunumret hade lästs som 19 i stället. Försändelsen med legitimationsbeviset sänds till dig i dag till adressen: Rierdfeldsstrasse 1 a

Meine Adresse ist:
Riedfeldstrasse 1 a!

Bin ja mal gespannt obs ankommt!
Gast

Beitrag von Gast »

Ich versuch mir eigentlich keinen Stress zu machen. Deshalb dauert es eben so lange wies dauert (is das eigentlich schon schwed. Grundeinstellung ;) ?
Meine Unterlagen sind erst beim Landesprüfungsamt für Ges.heit und Heilberufe. Die möchten ja auch noch was zu tun haben. Erst dann geht ja Socialstyrelsen... naja in der Zwischenzeit gibts ja noch einiges anderes zu tun. Bisher reicht mein schwedisch eher aus, sich im Alltag durchzuschlagen. Das ist/wird wohl mein größtes Problem sein. Ich denke, daß ich soo noch keinen Job kriegen werde. Jetzt überlege ich, ob ich erstmal noch ein bischen lerne und dann zunächst mit einem intensiven Sprachkurs vor Ort beginne (nebenbei müßte ich dann halt was jobben, um ein Grund-Lebensunterhalt zu verdienen) Ist das aus eurer Sicht ein praktikabler Weg oder ist das Risiko zu groß??
Ansonsten wäre ich froh, wenn der Job nicht unbedingt im Krankenhaus wäre. Solche großen Maschinerien verschlucken eben auch eine ganze Menge... Na die Zeit wird es wohl alles zeigen
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