Aber eigentlich wollte ich Dir Swedex noch antworten:
Problem verstanden

Ja man versucht gerne die Schritte der Gegenwart in die Zukunft weiterzuführen. Nun ist für mich Stiftung immer so ein bisschen verbunden mit dem Thema Entmündigung, ooooooder Zwangssterilisation

Hatte selber mal das Problem durchzudiskutieren. Als Alternative dazu überlegte ich mal kurzfristig, mein Grundstück in ein Naturschutzgebiet umschreiben zu lassen. Das ist nicht schlecht - 50 Jahre Ruhe für Pflanzen und Käfer. Inzwischen sind ein Teil der Bäume so dick, das man kaum zu zweit rumreicht. Und Orchideen kann man mit der Sense mähen.
Aber aus Kindern werden Männer und Frauen, das Ergebnis heute ist, das sich zwei Söhne mit Ihren Frauen um das, was Ihnen durch die Stiftung quasi enteignet werden sollte, reißen, um nicht zu sagen freiwillig in meinem Sinne weiterführen. Ich muss sagen doppelt gut. Ich würde mir ja schließlich auch nicht von jemand meine Gedanken und Handlungen vorkauen lassen wollen. Manchmal sind ein bisschen Gottvertrauen und ein gutes Angebot gar nicht mal so schlecht. Das was mir selber wichtig war wird heute mit Rückgrat und Einsatz weitergeführt und ich selber sitze auch nicht auf dem verschmähten Altenteiler posten - hoffentlich stirbt der Alte bald - sondern spiele einen gleichberechtigten aber nicht überlegen Teil im Spiel mit.
Ich merke an Deinen Gedanken die sich um die Umgehung Deiner Steuer drehen, dass Dir Geld sehr wichtig ist. Wirf es dann nicht Deinen Kindern vor, wenn Sie anstatt Deine Bäume zu lieben, Sie in digitale Zahlen auf ein Konto umgewandelt sehen möchten!
Siehst Du, wenn Du wirklich einen Schatz hast und Dein Gefühl dafür rüber kommt, dann hab ein bisschen Gottvertrauen und entmündige Deine Mitmenschen nicht, so dass Sie gezwungen sind in vorgestampfte Wege weiterzuschreiten. Außerdem muss man sich bei seinen Kindern natürlich auch immer fragen, wovor hat man wirklich Angst??
Zu Deinen Steuerproblemen; wenn Deine Kinder Dein Haus vermieten sollten, liegt der Satz, wie viel Sie davon an den Staat, abgeben müssen, ohnehin fest. Das hat nicht mit dem Kaufpreis, oder Grundstückswert zu tun, noch nicht einmal mit den Anschaffungen oder den Unkosten, die eine Vermietung macht.
Wenn Du ein privates Haus vermietest und darunter fällst Du momentan noch so hast Du Recht zu einem Schablonenmäßigen Abtrag Deiner Unkosten mit inzwischen 18000 kr (wurde jetzt für 2012 auf 21000,- erhöht) (plus 20 %Deiner eingenommenen Mietsumme in besonderen Fällen), (dann kommen noch ein paar Kleinigkeiten dazu, die dazugerechnet werden können), naja und die Endsumme wird dann mit 30% Einkommensteuer belegt. Eigentlich ganz einfach. Machst Du zu viele Krulliduser wirst Du halt nach ein paar Jahren schöntaxiert. Ich glaube Erklärung kann ich mir sparen.
Ähnlich saubere Gesetze gibt es beim Verkauf von Bostadsrätt. Du bist hier in Schweden, hier ist alles glasklar. Es gibt wenige Schlupflöcher. Dafür sind wir hier auch nicht korrupt. Scheint beim heutigen Finanzchaos vielleicht auch mal ein Wirtschaftsmodel zu sein. Und mach Dir keine Hoffnung, Schweden sind zwar sehr langmütig und freundlich aber krumme Wege lieben Sie nicht. Ich habe gerade dadurch schon mehrere Existenzen den Bach runtergehen sehen.
Darum noch mal mein Rat:
- Ließ Dich in dieses Land ein.
-Mach keine voreiligen Beschlüsse, womit Du Deine Kinder zu Ihrem Wohl an die Kette legst.
Aber gut, ich bin Freidenker und verstehe manche Sorgen nicht.
Irgendwann sind wir tot und unsere eigene Bedeutung hier auf Erden wird so weit reichen, wie die Wellen eines Wassertropfen im Ozean des Lebens. Bist Du aber ein Tropfen im Regen entsteht daraus vielleicht ein grünes Tal.