Entwässerung rund ums Fundament

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skai
Beiträge: 3
Registriert: 3. März 2007 20:27

Entwässerung rund ums Fundament

Beitrag von skai »

hej allihopa!

ich könnte ein paar tips von euch erfahrenen schwedenhaus- renovateurInnen gebrauchen und freue mich auf den austausch mit euch! hier gibt´s ja so manches beeindruckende zu sehen.

kurz die vorgeschichte: da in meiner hütte ein bad fehlte, hab ich mir von ex-nachbarn (profihandwerker, svensk og tysk) einen anbau aufschwatzen lassen, von dem vermutlich noch öfter die rede sein wird. nur soviel: sie haben mich mit dem rohbau - ohne boden, isolierung und innenwände, dafür aber auch ohne durchbruch zum befindlichen haus und mit undichtem dach - sitzenlassen, weil irgendwie doch schwierig, und woanders gabs mehr geld, und warum auch immer. seit 10 monaten versuche ich nun mit aller hilfe, die hier aufzutreiben ist, das ding zu ende zu bringen, und bin schon ganz schön weit gekommen (und dabei sehr arm und grau auf´m kopp geworden). ich versuch mal, ob ich euch nach und nach mit den diversen feinheiten, wo ich einfach nicht weiterkomme, belatschern kann :-)
übrigens: zu jedem problem hab ich bereits mind. 1 schwedischen handwerker befragt und schulterzucken, unzufriedenstellende oder widersprüchliche antworten bekommen...

das aktuelle problem: teile des altbaus und der komplette anbau liegen bis zu 30cm tiefer als der grund drumherum. das wasser fließt also schön in die falsche richtung, und die fundamente liegen jetzt bei schneeschmelze richtig unter wasser; das ganze steht auch im krypgrund, der leider nicht sehr tief ist (im alten teil). ich pumpe gerade täglich das wasser mit so´ner bohrnmaschinenbetriebenen konstruktion ab. außerdem sind die sockelsteine noch überhaupt nicht behandelt.

meine fragen:
1.) hat jemand eine idee zu einer "drainage", ohne den kompletten grund noch einmal aufzubaggern und eine richtige drainage, die ja unterhalb des fundaments liegen muß, einzubauen? tieferer grund ist erst wieder nach ca. 15-20 m zu erreichen...

2.) falls ich irgendwie nochmal an mein abflußrohr komme, das zum neuen trekammarbrunn führt - könnte der mit der wasserbelastung fertigwerden oder ist das ein no no? (15m infiltrationsbett)

3.) soll ich, und wenn ja wie, die sockelsteine (aufbau: gegossenes betonfundament, so graue steinquader, feuchtigkeitssperre, balken usw..) behandeln? (häßlich sind sie so grau natürlich auch...) z.b. mit kallasfalt einkleistern, wie die teile des fundaments, die mir noch zugänglich waren? und dann?

ich bin gespannt.
tack & många hälsningar, skai


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skai
Beiträge: 3
Registriert: 3. März 2007 20:27

Beitrag von skai »

hej,

ihr seid ja rasend schnell :-) danke schon mal.

noch eine anmerkung dazu: das problem ist ja gerade, daß es keinen tiefsten punkt gibt, von dem aus das wasser abfließen könnte - überall geht´s nur geradeaus oder bergauf.

einen sehr netten baggerfahrer hab ich zur hand, aber ich hatte gehofft, ich könnte vermeiden, daß der mir zum dritten mal das halbe gelände aufbaggert, denn in diesem falle müßten es wieder mal so 20 m sein...

bin gespannt, ob´s noch weitere ideen gibt. und wie handhabt ihr das bei euren häusern? die sind doch bestimmt nicht alle perfekt auf´m kleinen hügelchen gebaut, wie es sich gehört... habt ihr deswegen schlaflose nächte? denkt ihr: wenn´s 100 jahre gehalten hat, wird´s mich auch noch überleben? habt ihr drainagesysteme nachgerüstet?

fragt grüßend: skai


Connie
Beiträge: 52
Registriert: 6. April 2006 12:58
Wohnort: Schweden

Beitrag von Connie »

Hej Marion,

das sieht ja bezaubernd aus! Wie in Bremen im Rhododendronpark...herrlich!

Lieben Gruß von Connie :doppelwink:


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